Carlsberg Deutschland und Budweiser Budvar werden ab 2019 in der Gastronomie zusammenarbeiten. Damit wird Carlsberg neben Budweiser selbst das tschechische Bier exklusiv in der Gastronomie vertreiben.
Budweiser Budvar gibt es seit mehr als 700 Jahren, bereits im Jahr 1265 hat es das Braurecht verliehen bekommen. Das tschechische Bier erfreue sich heute in rund 70 Ländern größter Beliebtheit, heißt es von Carlsberg. Budweiser Budvar sei als „klarer Marktführer im Bereich der Internationalen Biere in Deutschland daran interessiert, diese Bedeutung auch im Geschäftsfeld Gastronomie zu erreichen“, sagt Rüdiger Schleusner, Geschäftsführer der Budweiser Budvar Importgesellschaft. Deswegen sei eine nationale Vertriebsorganisation von enormer Bedeutung.
„Wir freuen uns, mit Budweiser Budvar eine der bekanntesten und beliebtesten tschechischen Biermarken in der deutschen Gastronomie unterstützen zu können und dieser traditionsreichen Marke gemeinsam in der hiesigen Gastronomieszene zu größerer Sichtbarkeit zu verhelfen“, ergänzt Marc Kemper, Geschäftsführer Gastronomie Carlsberg Deutschland.
Carlsberg Deutschland ist Teil der Carlsberg-Gruppe, der viertgrößten Brauerei-Gruppe der Welt. Rund 41.000 Menschen arbeiten weltweit für das Unternehmen. Die insgesamt 140 verschiedenen Biermarken (u.a. Astra, Holsten, Duckstein, Lübzer, Carlsberg, Somersby) werden in 150 Märkten verkauft.
Von Beginn an verwendet die tschechische Staatsbrauerei Budweiser Budvar die Bezeichnung „Budweiser“ für ihre Produkte. Trotzdem gibt es seit 1907 mit der amerikanischen Brauerei Anheuser-Busch (heute Teil der „Anheuser-Busch InBev NV“) Rechtsstreitigkeiten um die Marke Budweiser. Das tschechische Original konnte bis heute jedoch eigenen Angaben zufolge rund 70 Prozent der Fälle für sich entscheiden.
Um den deutschen Markt kümmert sich seit 2004 die 100-prozentige Tochtergesellschaft Budweiser Budvar Importgesellschaft mbH mit Sitz in Erfurt.