Die vorläufigen Geschäftsergebnisse der Berentzen‐Gruppe Aktiengesellschaft stehen unter dem Vorbehalt des Testats des Abschlussprüfers sowie der Billigung durch den Aufsichtsrat. (Foto: Berentzen-Gruppe)
Die vorläufigen Geschäftsergebnisse der Berentzen‐Gruppe Aktiengesellschaft stehen unter dem Vorbehalt des Testats des Abschlussprüfers sowie der Billigung durch den Aufsichtsrat. (Foto: Berentzen-Gruppe)

Berentzen-Gruppe verbessert Ergebnis

Die Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft hat ihre vorläufigen und nach eigenen Angaben "noch nicht testierten Geschäftsergebnisse" für das Geschäftsjahr 2018 bekanntgegeben. Danach habe die Unternehmensgruppe Konzernumsatzerlöse in Höhe von 162,2 Millionen Euro erzielt - was einem leichten Plus von 1,1 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2017 (160,4 Millionen Euro) entspreche. Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) lag nach Auskunft des Unternehmens im Geschäftsjahr 2018 voraussichtlich bei 9,8 (2017: 9,2) Millionen Euro, das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) voraussichtlich bei 17,3 (2017: 16,4) Millionen Euro. Die Umsatzrendite (EBIT-Marge) sei von 5,7 Prozent auf 6,0 Prozent gestiegen.

Wachstum bei allen wichtigen Erfolgskennzahlen

„Damit konnten wir im Konzern bei allen wichtigen Erfolgskennzahlen ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr erreichen“, so Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft. „Trotz intensivierter Marketingaktivitäten mit einem Mehraufwand von rund einer Million Euro gegenüber 2017 ist es uns gelungen, unser EBIT zu verbessern.“ Insbesondere der Rohertrag habe im Geschäftsjahr 2018 ein deutliches Wachstum verzeichnet. „Auch wenn wir uns bei den Umsatzerlösen einen höheren Zuwachs gewünscht hätten: Unsere Unternehmensgruppe konnte damit die in den Märkten erzielte Wertschöpfung signifikant steigern“, sagt Schwegmann. Im Rahmen der Transformation der Berentzen-Gruppe hin zu einem "schlagkräftigen und innovativen" Getränkekonzern sei man im Jahr 2018 ein gutes Stück weitergekommen, abgeschlossen sei dieser Weg jedoch noch nicht.

Mit steigenden Umsatzerlösen im Jahr 2019 werde gerechnet

Für das Geschäftsjahr 2019 rechne die Berentzen-Gruppe insgesamt mit steigenden Umsatzerlösen und einer Ertragslage auf einem weitgehend ähnlichen Niveau wie im Jahr 2018. „Wir werden im Zuge der Transformation weiterhin substanziell an unserer profitablen Wachstumsstrategie arbeiten und insbesondere in qualifiziertes Personal, in Marketing und in die erfolgreiche Lancierung von Innovationen in allen Geschäftsbereichen investieren“, erläutert Schwegmann die geplanten Mehrausgaben gegenüber 2018.

Die endgültigen Geschäftsergebnisse sowie weitergehende Informationen zum Geschäftsjahr 2018 werden laut Berentzen-Gruppe planmäßig am 21. März 2019 veröffentlicht.

 

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.