Befindet sich auf Wachstumskurs auch in Österreich und der Schweiz: Klosterkitchen mit seinen Ingwer-Shots. (Foto: Kloster Kitchen)
Befindet sich auf Wachstumskurs auch in Österreich und der Schweiz: Klosterkitchen mit seinen Ingwer-Shots. (Foto: Kloster Kitchen)

Kloster Kitchen wächst im Raum DACH

Während sich die Ingwer Shots von Kloster Kitchen eigenen Angaben zufolge auf dem österreichischen Markt etabliert haben, kann der Getränkehersteller aus Bayern auch ein starkes Wachstum in der Schweiz verzeichnen.

Die Ingwer Shots Classic von Kloster Kitchen seien seit diesem Jahr in 254 Filialen von Migros gelistet. Zusammen mit dem Vertriebspartner Pantarhei plant der Getränkehersteller nach eigenen Angaben "weitere Absatzkanäle" zu erschließen. Pantarhei habe das Original mit den Ingwerstückchen seit 2019 in verschiedene Drogerien, Apotheken und auch private Läden distribuiert. Seit Kurzem sollen die Ingwershots auch in den Reformhaus-Filialen in der Schweiz erhältlich sein.

Mario Fürst, Gründer und Geschäftsführer von Kloster Kitchen, sieht klares Potenzial für die Ingwer Shots in beiden Alpen-Ländern. Der deutliche Anstieg von Shot-Eigenmarken und die insgesamt gestiegene Konkurrenz zeige, dass die Nachfrage nach dem Produkt da sei: „Hier wollen wir uns natürlich mit unserem Shot platzieren, der durch seine Einzigartigkeit mit den Ingwerstückchen und einem hohen Maß an Qualität überzeugt“, so Fürst. Insbesondere der Stücknutzen der Ingwer Shot 12-Shots sei für die Einkäufer attraktiv. „Wir freuen uns über die große Nachfrage. Unser Geschäft im Ausland auszubauen, ist ein strategisch wichtiger Schritt für uns“, sagt der Kloster Kitchen Gründer.

In Österreich schon etabliert

In Österreich ist Kloster Kitchen seit 2019 in dm-Märkten und bei Metro verfügbar. Im Jahr darauf listete auch Billa Plus die Ingwer Shots des Start-ups. Und seit 2021 gehören die Ingwer Shots zum Sortiment von Interspar und Sutterlüty, das zu Billa (Rewe Group) gehört. „Neben dem Lebensmitteleinzelhandel wollen wir auch weiter in Richtung Drogerie, Bio-Vertrieb aber auch in die Gastronomie vordringen. Das steht sowohl in Österreich als auch der Schweiz als Nächstes an“, so Fürst.

Aktuell testet der Getränkehersteller via Onlineshop in der Landessprache inwieweit in Frankreich Nachfrage besteht. //pip

GZ 11/23

Themen der Ausgabe

Titelthema: Kreislaufstörung

Die seitens der EU vorgeschlagene Mehrwegquote für Getränkebehälter für den gesamten Einzelhandel könnte sich für die gesamte Getränkebranche als Bumerang erweisen. Weniger für den Discount. Ein Szenario.

Spezial: Systemkampf Verpackung

Die drohende Handels-Mehrwegpflicht hat ein Kräftemessen angestoßen. Der offene Streit zwischen den Mehrweg- und Einweg-Kontrahenten ist wieder entflammt, nachdem Lidl in einer aufwendigen Kampagne um die ökologischen Vorteile von PET-Einwegflaschen wirbt. Lidl und die Deutsche Umwelthilfe beziehen in der GZ Stellung.

Gastkommentar: Antje Gerstein

Antje Gerstein, Leiterin Europapolitik und Nachhaltigkeit beim Handelsverband Deutschland, sieht noch einige Verbesserungsoptionen für den Vorschlag der EU-Verpackungsverordnung zu verpflichtenden Mehrwegquoten.