PepsiCo hat seine Klimaziele deutlich verschärft und sich zu verpflichtet, bis zum Jahr 2040 das Ziel von Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Der Getränkekonzern plant, die absoluten Treibhausgasemissionen, die sich direkt aus der Geschäftstätigkeit von PepsiCo ergeben (Scope 1 und 2) um 75 Prozent zu senken, heißt es seitens des Unternehmens. Die Emissionen, die indirekt aus der Geschäftstätigkeit hervorgehen (Scope 3) wolle PepsiCo im Vergleich zum Basisjahr 2015 bis zum Jahr 2030 um 40 Prozent reduzieren. Insgesamt sollen diese Maßnahmen zu Einsparungen von mehr als 26 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen führen.
Ramon Laguarta, Chairman und CEO von PepsiCo: „Die schwerwiegenden Folgen des Klimawandels treten immer offener zutage. Daher müssen wir dringend die systemischen Veränderungen vorantreiben, die notwendig sind. Klimaschutz ist für uns als weltweit führendes Unternehmen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie von zentraler Bedeutung und ein wichtiger Treiber unserer PepsiCo-Positive-Agenda, mit der wir positive Ergebnisse für den Planeten und die Menschen zu erzielen wollen. Unser ehrgeiziges Klimaziel wird uns auf diesem steilen aber entscheidenden Weg nach vorne bringen - es gibt keine andere Option als unser sofortiges und aggressives Handeln."
rPET-Einsatz zur Emissionsreduzierung
Ein umfassender Plan zur Emissionsreduzierung richtet sich nach Angaben von PepsiCo auf Schwerpunktbereiche wie Landwirtschaft, Verpackung, Vertrieb und Betrieb. Durch die vollständige Umstellung auf recycelte PET-Flaschen des gesamten Carbonated-Softdrink-Portfolios sowie Lipton Ice Tea bis Ende 2021 werde das Unternehmen allein in Deutschland jährlich ein CO2-Äquivalent von 28.500 Tonnen einsparen. Bis zum Jahr 2022 sollen innerhalb Europas acht weitere Märkte auf Flaschen aus 100 Prozent rPET umgestellt werden. Zudem decke PepsiCo seinen eigenen Strombedarf hierzulande bereits vollständig aus erneuerbaren Energien. // lg