Bis Ende 2021 sollen hierzulande alle Getränkeflaschen der Carbonated-Softdrink-Marken sowie bei Lipton Ice Tea aus 100 Prozent recyceltem PET bestehen. (Foto: PepsiCo Deutschland)
Bis Ende 2021 sollen hierzulande alle Getränkeflaschen der Carbonated-Softdrink-Marken sowie bei Lipton Ice Tea aus 100 Prozent recyceltem PET bestehen. (Foto: PepsiCo Deutschland)

PepsiCo setzt auf 100 Prozent rPET

PepsiCo Deutschland hat angekündigt, die gesamten Getränkeflaschen seiner Carbonated Softdrinks und bei Lipton Ice Tea bis Ende 2021 auf 100 Prozent recyceltes PET (rPET) umzustellen.

Das Unternehmen investiert dafür nach eigenen Angaben in Deutschland 7 Millionen Euro und spart 15.000 Tonnen Neuplastik pro Jahr ein. Durch die Verwendung von 100 Prozent recyceltem PET können ab dem Jahr 2022 jährlich zudem rund 28.500 Tonnen CO2 eingespart werden – das entspreche in etwa der Menge, die 6.200 Autos in einem Jahr ausstoßen.

Die Umstellung auf 100 Prozent rPET bis Ende 2021 in Deutschland umfasse alle PepsiCo-Marken aus dem Bereich der Carbonated Softdrinks (CSD) einschließlich beispielsweise Pepsi, Pepsi MAX und Schwip Schwap sowie das Portfolio von Lipton Ice Tea und gelte für alle unternehmenseigenen und Franchise-Betriebe.

Silviu Popovici, Chief Executive Officer PepsiCo Europe, erläutert: „Für uns ist das ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur ‚Green Recovery‘ Europas. Damit wollen wir eine Transformation innerhalb der Getränkeindustrie anstoßen, die uns hilft, unsere Vision einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft mit maximalem Recycling von Flasche zu Flasche zu verwirklichen.“ // lg

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.