Mit "mehr Gemeinsamkeiten" das "Projekt Württemberger Wein" voranbringen will der neue Vorsitzende der "Württemberger Weingüter".
Der 43jährige Peter Albrecht aus Heilbronn, der auch Sitz und Stimme im Vorstand des Weinbauverbandes Württemberg hat, betont: "Einfluss auf die Weinbaupolitik können wir nur erreichen, wenn sich die Gruppierungen einig sind." Die "Positionierung des Württemberger Weins in der Zukunft und die Absicherung des bestehenden Preisniveaus für möglichst große Teile der Erzeugung" gehören für Albrecht zu den wichtigen bevorstehenden Aufgaben. Der gemeinsame "Tag der Offenen Tür" (in diesem Jahr am 20. Mai) sei ebenso ein Schritt zu mehr Gemeinsamkeit zwischen den Gruppierungen wie der gemeinsame Auftritt auf den "Baden-Württemberg Classics" in Hamburg (April), München (Oktober) und Berlin (November) oder beim Gipfeltreffen prämierter Weine und Sekte in Heilbronn.
Die "Württemberger Weingüter" können sich auch eine stärkere Beteiligung bei der bisher von den Genossenschaften getragenen Württemberger Weinwerbung vorstellen. Albrecht: "Wir erwarten Angebote, die wir mit unseren Mitgliedern diskutieren können." Angesichts einer Vielfalt von Weinpräsentationen forderte Albrecht eine deutliche "Positionierung und Abgrenzung" der einzelnen Veranstaltungen: "Die Attraktivität sowohl für die Zielgruppen als auch für die Betriebe muss gewährleistet sein." ddw