Hermann Hohl sieht die Schwerpunkte seiner neuen Amtszeit im Erhalt von weinbauspezifischen Regelungen auf EU- sowie Bundesebene, „um bei Reformen nicht im Topf der allgemeinen Agrarprodukte zu landen.“ Die zukünftige Ausrichtung der Verbandsarbeit will der 61-Jährige an den „Weinbaupolitischen Leitlinien“ orientieren. Dieses, im Jahr 2006 aufgestellte Schriftwerk, solle zeitnah an aktuelle Bedürfnisse angepasst werden. Gleiches gelte für die Weininstitut Württemberg GmbH. Die Tochtergesellschaft des Weinbauverbandes solle künftig verstärkt als gemeinsame Marketingplattform aller Gruppierungen der Württemberger Weinwirtschaft genutzt werden. Insbesondere seien auch die Verbindungen zu Gastronomie, Hotellerie und Tourismus weiter zu intensivieren. Nach Ansicht Hohls zähle der Weinbauverband Württemberg sowohl in Politikerkreisen bis hin auf Ministeriumsebene als einer der einflussreichsten Verbände. Ebenso wiedergewählt wurden die Vizepräsidenten Peter Albrecht und Bernhard Idler. Auf Kontinuität setzt der Weinbauverband zudem beim „Geschäftsführenden Vorstand“, hier erhielten Matthias Schilling und Thomas Seibold das erneute Votum der Vorstandsmitglieder. (sm)
Weinbaupräsident Hermann Hohl ist wiedergewählt
