Zeigt sich mit den Geschäftszahlen zufrieden: CEO Jürgen Rauch. (Foto: Dietmar Mathis)
Zeigt sich mit den Geschäftszahlen zufrieden: CEO Jürgen Rauch. (Foto: Dietmar Mathis)

Rekordzahlen für Rauch

Der Fruchtsafthersteller Rauch Fruchtsäfte meldet für das Jahr 2022 positive Entwicklungen in allen Geschäftsbereichen. Der Umsatz von 1.535 Milliarden Euro und ein Plus von 33,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr stellen laut Angaben der Österreicher neue Höchstwerte dar.

Der Anteil des international erzielten Umsatzes sei auf 72,2 Prozent gestiegen und soll damit maßgeblich zur positiven Entwicklung beigetragen haben. Rauch gibt an, seine Position im Heimmarkt Österreich im vergangenen Jahr gestärkt zu haben. So sei der Marktanteil LEH laut Nielsen beim Fruchtsaft um 5,2 Prozent auf 34,2 Prozent angestiegen. Beim Eistee habe sich Rauch im LEH auf 63,7 Prozent verbessert (+15,9 %). Auch für die Zahl der Beschäftigten weist Rauch mit 2.420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (+15 %) neue Höchstwerte aus. Dabei sei 2022 auch ein herausforderndes Jahr gewesen. „Die gestiegenen Energiepreise schlagen sich bei nahezu allen Vormaterialien durch“, erklärt Rauch-CEO Jürgen Rauch. „Zudem kam es durch den Hitzesommer vergangenes Jahr zu Engpässen und weiteren Kostensteigerungen bei wichtigen Rohstoffen“, Rauch weiter. Auch für 2023 erwarte er hier keine Entspannung. So werde der wichtigste Rohstoff Orangensaft voraussichtlich deutlich teurer werden. //gz

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.