Nish Nush, Köln
Nish Nush, Köln

Nish Nush, Köln

Shalom Kölle

Text: Benjamin Brouër, Fotos: Orion Dahlmann

Gebackener Blumenkohl, gegrillte Aubergine, Hummus-Variationen, Shakshuka, Falafel, Kebab-Frikadellen, Shawarma, Pitas – mit dieser bunten Mischung an israelischem Streetfood trifft das neue „Nish Nush“ in Köln trendmäßig voll ins Schwarze. Hinter dem frischen Konzept in der belebten Aachener Straße stehen die zwei israelischen Freunde Ofer Tzabari und Sharon Katz, die schon länger den Plan verfolgen, ihre Wurzeln in einem Restaurantkonzept erlebbar zu machen. Ofer Tzabari bringt jede Menge Gastronomieerfahrung mit, hat diese bislang aber interessanterweise mit der thailändischen Kette „Kittichai“ gesammelt. Das „Nish Nush“ hat sich innerhalb kurzer Zeit einen Namen vor allem auch in der veganen Szene Kölns gemacht, die unter anderem auf die Beyond Meat Kebabs und das vegane Shawarma aus Austernpilzen schwört. Dem Motto „Eat.Share.Love“ folgend werden viele Gerichte in Mezze-Größe zum Teilen (und sehr Instagram-tauglich) angeboten, dazu ordern die Gäste gerne einen israelischen Wein, ein israelisches Bier oder einen Special-Drink wie den „Fizzy Bubbele“, den Kultdrink aus dem Film „Leg dich nicht mit Zohan an“. Die Betreiber haben sich für einen Semi-Service entschieden, bestellt wird also an der Theke, serviert wird das Essen dann am Tisch. Geplant ist derzeit eine App, die das Bestellen vom Tisch möglich machen soll. Die Wege allerdings sind in dem nur 36 Personen fassenden Restaurant ohnehin kurz. Ofer Tzabari, der das Design gleich selbst übernommen hat, gelingt es, trendig und gemütlich zusammenzubringen: Raue Backsteinoptik trifft auf traditionelle Bodenfliesen und viele Pflanzen an der hölzernen Theke, die massiven weißen Lampen und die Hocker atmen Industrial-Style, während zwei großformatige Wandbilder Menschen und Landschaft Israels lebendig werden lassen. Vital, abwechslungsreich und offen für jedermann.

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Köln

Aachener Straße 14

NULL Köln

0221 42335009

fizzz 04/2024

Themen der Ausgabe

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Juliane Winkler, die Restaurantleiterin des „Nobelhart & Schmutzig“ in Berlin liebt ihren Beruf. Und setzt sich mit
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