Petcycle beschwert sich über die jüngst veröffentlichte Statistik des Umwelbundesamtes (UBA) über Getränkeverpackungen. Ein hoher Anteil des "Einweg" werde im Grunde als Einwegverpackung "unpassend klassifiziert", kritisiert das Recycle-Unternehmen für PET-Einwegflaschen. Denn: "Es gibt die etablierte Kategorie Mehrwegkasten inklusive der Wiederverwendung des Flaschenmaterials im geschlossenen Wertstoffkreislauf." Zwar würden die Flaschen nur einmal befüllt, aber aufgrund des hohen Pfandes (25 Cent/Flasche) liege der Rücklauf bei annähernd 100 Prozent, heißt es seitens des Unternehmens. Deshalb entstehe so gut wie kein Abfall und die Ökobilanz liege auf "gleichem Niveau" wie von Glas- oder PET-Mehrwegsystemen, stellt Petcycle klar.
Der Mehrwegkasten plus Wiederverwendung der PET-Einwegflaschen schone die Ressourcen und das Klima ähnlich wie Mehrwegverpackungen. Im Markt erfolge die Lieferung von Vollgut und die Rückführung von Leergut genauso wie bei Mehrweg. Folgerichtig sei eine "differenzierte Betrachtung" des Marktes durch die Statistiker des UBA an dieser Stelle "empfehlenswert".