Der Gastgewerbeumsatz stieg im Mai um 45,2 Prozent gegenüber dem Vormonat.  (Foto: master1305 - stock.adobe.com)
Der Gastgewerbeumsatz stieg im Mai um 45,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. (Foto: master1305 - stock.adobe.com)

Gastgewerbe erholt sich langsam

Wie das statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben sich die Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen positiv auf das Gastgewerbe ausgewirkt. So stieg der Umsatz im Mai 2020 nach Kalender- und Saisonbereinigung real (preisbedingt) um 44,9 Prozent und nominal (nicht preisbedingt) um 45,2 Prozent gegenüber dem Vormonat April.

Der Dämpfer: Der Gesamtgewerbeumsatz war jedoch real um 64,0 Prozent und nominal um 63,4 Prozent geringer als im Mai 2019. Im Vergleich zum Februar, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, war der Umsatz real um 64,9 und nominal um 64,8 Prozent niedriger.

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen erzielten im Vergleich zum Mai 2019 real 80,0 Prozent niedrigere Umsätze. In der Gastronomie fiel der Umsatz gegenüber Mai 2019 real um 54,6 Prozent. Innerhalb der Gastro lag der reale Umsatz der Caterer im Mai 2020 um 54,1 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats. // ch

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GZ 09/24

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Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

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Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.