Der Einzelhandelsumsatz im Februar 2020 ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Vergleich zum Vorjahresmonat real um 6,4 Prozent gestiegen. Grund hierfür sei die durch die Coronakrise bedingte, starke Nachfrage nach Gütern des täglichen Bedarfs.
Insgesamt habe der Einzelhandel im Februar 2020 real (preisbereinigt) 6,4 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) 7,7 Prozent mehr umgesetzt als im Februar des Vorjahres. Der diesjährige Februar hatte aufgrund des Schaltjahres mit 25 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der Februar 2019. Im Vergleich zum Vormonat konnten die Einzelhandelsunternehmen nach vorläufigen Angaben von Destatis um 1,2 Prozent (real) bzw. 1,4 Prozent (nominal) zulegen.
Im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren habe sich die erhöhte Nachfrage besonders gezeigt: Die Branche setzte laut Destatis im Februar 2020 real 7,8 Prozent und nominal 10,6 Prozent mehr um als im Februar 2019. Dabei habe der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten real 8,3 Prozent und nominal 11,1 Prozent über dem des Vorjahresmonats gelegen. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln setzte im entsprechenden Vergleich real 3,5 Prozent und nominal 6,6 Prozent mehr um. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, seien diese genannten Veränderungsraten deutlich höher als die entsprechenden Veränderungsraten in den vergangenen fünf Jahren. // lk