Ausgabe 22/2014

Liebe Leser,

Das Infragestellen liegt in der Natur des Menschen. Egal wie zufrieden man mit seiner aktuellen Situation ist, so macht man sich doch Gedanken, stellt sich die ein oder andere Frage und analysiert. Im Grunde ist nichts dagegen einzuwenden, einmal das Bewährte kritisch zu hinterfragen. Doch sollte dabei immer auch etwas Positives herauskommen, was zu einer Verbesserung beiträgt. Auch wir stellen in der aktuellen Ausgabe so einiges infrage. Da wäre zum einen die allseits beliebte Frage nach dem Verschluss. Der Bericht Nr. 180 des Ausschusses für Technik im Weinbau (kurz: ATW) befasste sich zwei Jahre lang mit diversen Sektverschlüssen und stellte sie auf die Probe (ab S. 18). Wenn der Wein oder Sekt verschlossen ist, stellen sich mittlerweile viele Betrieb die Export-Frage. Anlass genug in unserer Umfrage nach den Hürden des Exports zu fragen, wie gewohnt auf Seite 6. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Preisgestaltung. Steigende Produktionskosten und Vermarktungsaufwand verlangen nach einer Preiserhöhung, aber wie vermittelt man diese gekonnt den Kunden? Dieser Frage geht Bernd Wechsler vom DLR RNH auf Seite 30 nach. Nicht zuletzt können Sie sich im Beitrag aus Klosterneuburg in Sachen stationärer Applikationstechnik auf den neuesten Stand bringen. Anfang November reise ich gemeinsam mit Lesern des DDW nach Fernost, um dort Weingüter, kulturelle Stätten und die ProWein in Shanghai zu besuchen. Sicherlich eine Reise mit vielen Eindrücken und neuen Entdeckungen, von denen ich Ihnen natürlich berichten werde!

Franziska Tschöcke [email protected]