Ausgabe 10/2014

Liebe Leser,

Die Weinberge stehen im satten Grün und auch durch unsere Ausgabe zieht sich dieses Mal ein grüner Faden. Den Anfang macht der Fachtext aus der LVWO Weinsberg, welcher sich mit dem Thema Laubwandmanagement befasst. Wie viele Blätter können entfernt werden, ohne dabei die Reben und die Qualität der Trauben negativ zu beeinflussen (ab. S. 12)? So stellt sich nicht nur im Weinberg die Frage, ob alles im grünen Bereich ist. Auch im Marketing, besonders bei der Sortimentsgestaltung, sollte mit Bedacht vorgegangen werden. Denn der Kunde kann schnell durch zu viele Positionen auf der Weinliste auch mal rot sehen und überfordert sein. Dann entscheidet oft nicht die Qualität, sondern der Preis (S. 34). Um Preise, Trends und Chancen geht es auch in unserem Fachtext zum Thema Export. Dort lotet Prof. Dr. Marc Dreßler die globalen Chancen deutscher Weinerzeuger auf dem globalen Markt aus. Nicht nur der globale Markt hat seine Reize, auch direkt vor der Haustür findet man interessante Entdeckungen wie u.a. die neuen Winzer der »jungen Südpfalz« (siehe Meldung rechts) oder in unserem heutigen Porträt des Weinguts Riffel aus Bingen (S. 22). Vom Markt zurück in die Weinberge, wo in letzter Zeit vermehrt Müller-Thurgau angepflanzt wird. Gerd Götz erklärt, warum diese Rebsorte wieder im Trend liegt und erläutert, wie man sie am besten handhabt.

Franziska Tschöcke [email protected]