Der Arbeitskreis Mehrweg hat die Aktion "Klimahelden" gestartet, um auf die Vorteile von Mehrwegflaschen hinzuweisen. (Foto: Arbeitskreis Mehrweg)
Der Arbeitskreis Mehrweg hat die Aktion "Klimahelden" gestartet, um auf die Vorteile von Mehrwegflaschen hinzuweisen. (Foto: Arbeitskreis Mehrweg)

Arbeitskreis Mehrweg startet „Klimahelden“-Aktion

Der Arbeitskreis Mehrweg hat im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (16. bis 24. November) die Aktion „Klimahelden“ gestartet, um auf die Vorteile von Mehrweg hinzuweisen.

„Je öfter eine Mehrwegflasche gefüllt wird, umso besser für das Klima. Dazu kann jede Verbraucherin und jeder Verbraucher beitragen,“ erläutert Clemens Fleischmann, Geschäftsführer des Arbeitskreises Mehrweg. Darauf weist der Arbeitskreis mit einer Aktion hin, die am vergangenen Samstag, den 16. November, zum Start der Europäischen Woche der Abfallvermeidung gemeinsam mit Getränkehändlern in ganz Deutschland begonnen hat. Unter dem Motto „Klimahelden“ und dem Hashtag #Mehrweg_Wertvoll gibt es online und bei mehr als 500 Getränkehändlern in ganz Deutschland praktische Tipps, damit Mehrwegflaschen ihr Klimaschutzpotential voll ausschöpfen.

Fleischmann nennt vier Tipps dazu, wie jeder Verbraucher mit der Nutzung und Rückgabe von Mehrweg zu einem besseren Klima beitragen kann:

  • Mehrwegflaschen mit Schraubgewinde immer mit Deckel zurückbringen. Das schützt das empfindliche Gewinde.
  • Mehrwegflaschen im Kasten kaufen. Das erleichtert nicht nur den Transport, sondern schützt auch die Flaschen.
  • Mehrwegflaschen pfleglich behandeln - so wie die Lieblingskaffeetasse zu Hause, die ja auch lange halten soll.
  • Mehrwegflaschen nach Gebrauch schnell zurückbringen. So werden insgesamt weniger Mehrwegflaschen gebraucht.

Zudem betont Fleischmann, dass es auch darum gehe, für mehr Wertschätzung des scheinbar simplen Alltagsgegenstandes Mehrwegflasche zu werben. Mehrweg schütze nicht nur das Klima, sondern hinter dem reibungslos funktionierenden Mehrwegsystem stehe auch eine starke Zusammenarbeit von Herstellern, Getränkefachgroßhandel, Handel und letztlich auch Verbrauchern. „Gedankenloses Handeln ist viel zu oft Teil unseres Alltags. Der bewusste Griff zur Mehrwegflasche macht dagegen einen wichtigen Unterschied fürs Klima“, so der Geschäftsführer. // lk

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.