Die Übernahme der Onlineseite der ehemaligen Metro-Tochter Real ist gleichzeitig der Startschuss für den Einstieg von Kaufland in den Onlinehandel. Im April wird der Marktplatz real.de auf kaufland.de integriert. (Bild: Kaufland)
Die Übernahme der Onlineseite der ehemaligen Metro-Tochter Real ist gleichzeitig der Startschuss für den Einstieg von Kaufland in den Onlinehandel. Im April wird der Marktplatz real.de auf kaufland.de integriert. (Bild: Kaufland)

Kaufland handelt nun auch digital

Ab 1. März wird Kaufland auf dem bisherigen Online-Marktplatz von Real erstmalig als neuer Betreiber sichtbar sein. Mitte April ist der Marktplatz vollständig auf kaufland.de. integriert. Im Oktober 2020 hat die Schwarz Gruppe den Online-Marktplatz real.de von der SCP Group übernommen. Mit mehr als 5.000 Händlern gehört er laut Kaufland zu den "größten deutschen Online-Marktplätzen".

"Die Integration auf kaufland.de ist für uns der Startschuss, um unsere Kunden des stationären Handels für die Angebote unseres Marktplatzes zu begeistern und - andersherum - unsere Marktplatz-Kunden für die Angebote unserer Kaufland-Märkte. Beide Welten werden sich ergänzen und damit einen echten Mehrwert für alle Kunden schaffen", erklärt Rolf Schumann, Vorstand Digitalisierung der Schwarz Gruppe. Ab Mitte April könnten Kunden schneller zwischen den Angeboten des stationären und des Online-Handels wechseln. Händler profitierten von der größeren Reichweite der Kaufland-Webseite, durch die sie neue Kundengruppen erschließen können. "Als nächsten Schritt planen wir den Ausbau der Kunden- und Händlerservices", so Schumann.

Auf dem Online-Marktplatz von Kaufland können Kunden aus mehr als 25 Millionen Artikeln aus über 5.000 Produktkategorien wählen - darunter über 300.000 Artikel, die von Kaufland direkt vertrieben werden. Neben Elektronik, Haushalts- und Spielwaren bietet der Marktplatz Möbel, Sportgeräte, Fahrräder, Autozubehör und vieles mehr. Die Vielfalt der Händler sowie das Angebot aus dem Eigensortiment von Kaufland werden sich zukünftig noch stärker an der Kundennachfrage orientieren und weiter ausgebaut. //pip

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.