Das Punk IPA von BrewDog wird künftig von Friedrich Lütvogt in der 0,33-Liter-Mehrwegflasche abgefüllt und dort direkt erhältlich sein. Damit setzt BrewDog auf das deutsche Mehrwegsystem. (Foto: BrewDog)
Das Punk IPA von BrewDog wird künftig von Friedrich Lütvogt in der 0,33-Liter-Mehrwegflasche abgefüllt und dort direkt erhältlich sein. Damit setzt BrewDog auf das deutsche Mehrwegsystem. (Foto: BrewDog)

BrewDog organisiert deutsche Vertriebsstrukturen neu

BrewDog organisiert die Distribution für den deutschen Markt ab Mitte November neu. Mit der neuen Positionierung will sich BrewDog in Deutschland ideal aufstellen, um die Headliner über die Friedrich Lütvogt GmbH & Co. KG und die Spezialabfüllungen über den Getränkespezialisten One Pint GmbH zu vermarkten.

BrewDog wird den Vertrieb selbst zentral steuern und parallel das eigene Salesteam in Europa und Deutschland ausbauen. Insbesondere in Deutschland wird sich Unternehmensangaben zufolge das Sales Team verdoppeln. Geplant sei, in Deutschland das Team kurzfristig auf acht Verkäufer in den Regionen auszubauen. Der Fokus liegt auf den Metropolregionen Berlin und Hamburg sowie den Regionen Nord, Ost und West.

Friedrich Lütvogt GmbH & Co. KG

Für Abfüllung und Logistik seiner Headliner-Biere im deutschen Markt wird BrewDog ab sofort mit der Friedrich Lütvogt GmbH & Co. KG in Wagenfeld zusammenarbeiten. Die seit Herbst 2019 in der neuen Brauerei in Berlin gebrauten Biere werden vom Familienunternehmen Friedrich Lütvogt in der 0,33-Liter-Mehrwegflasche abgefüllt und dort direkt erhältlich sein. Damit setzt BrewDog auf das deutsche Mehrwegsystem. Den Anfang macht das Punk IPA. Folgen werden kurzfristig das neue BrewDog Pale Ale, Kiez Keule, ein kaltgehopftes Dortmunder Export, ein Zwickel Helles sowie weitere Bierstile.

Dirk Lütvogt, Geschäftsführer der Friedrich Lütvogt GmbH & Co. KG, unterstreicht: „Unser attraktives Marken-Portfolio kombiniert mit ganzjähriger 24-Stunden-Verladung ermöglicht dem GFGH optimale Beschaffungsmöglichkeiten. Neben den Flaschenbieren im Mehrwegsystem werden bei uns auch 20- und 30-Liter-BrewDog-Key-Kegs erhältlich sein.“

Marcus Thieme, CEO von BrewDog Deutschland, sagt: „Unser neuer Partner ebnete bereits vielen spannenden Getränkemarken mit dem Poolsystem ‚Der grüne Kasten‘ den Weg in den umweltfreundlichen Glas-Mehrwegkreislauf. Wir sind sehr froh, dass mit BrewDog nun auch die erste internationale Biermarke zu der inzwischen aus sieben Teilnehmern bestehenden Gemeinschaft zählen wird.“

One Pint GmbH

Der Vertriebspartner für alle BrewDog Spezialbiere und Cider wird im deutschen Markt ab sofort die One Pint GmbH sein. Unter anderem werden über One Pint alle saisonale Biere, die OverWorks-Serie (Sauerbier-Spezialitäten) und Hawkes Cider erhältlich sein. Damit wird es bei One Pint immer mehr als 15 verschiedene und regelmäßig neue BrewDog-Biere und Cider in Dosen, Flaschen und Kegs geben.

Für den Vertrieb der Spirituosen von BrewDog Distilling Co. ist BrewDog weiterhin auf der Suche nach einem Vertriebsspezialisten für den deutschen Markt, ebenso nach Franchisepartnern für weitere BrewDog Bars in Deutschland. // ja

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.