Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes bringen es ans Licht, bei den Weineinfuhren in die Bundesrepublik im Zeitraum Oktober 2005 bis September 2006 gibt es zwei deutliche Gewinner: Während Italien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,3% in der Menge und um 2,2% im Wert zulegen konnte, kletterte die Weineinfuhr französischer Weine um 12,1% im Wert und um 3,8% in der Menge. Insgesamt wurden von Oktober 2005 bis September 2006 6,1 Mill. hl italienischer Wein zu 104 /hl eingeführt, der Wert entsprach 640 Mill. . Bei den Franzosen waren es 2,3 Mill. hl zu 246 /hl, was einen Wert von 570 Mill. ausmacht.
Flaschen- und Fassware
Von Januar bis September 2006 wurden aus Italien 1,4 Mill. hl in Behältnissen bis 2 Liter (+3,2% gg. Vorjahreszeitraum) und 2,2 Mill. hl in Behältnissen über 2 Liter (+30,5%) importiert. Sowohl bei der Flaschen- (+21,7%) als auch bei der Fassware ( 65%) hatte das Veneto deutlich die Nase vorn. Aus Frankreich flossen im gleichen Zeitraum 889.217 hl Flaschenware ( 4%) nach Deutschland und 631.577 hl Fassware (+15%). Bei der Flaschenware stellte Bordeaux ( 3,4%) die anderen Regionen mengenmäßig in den Schatten, während im Fassweinbereich klar Langeduoc Roussillon (+39,2%) punkten konnte.
Insgesamt wurden im Zeitraum Oktober 2005 bis September 2006 5,2 Mill. hl Weißwein zu 84 /hl eingeführt, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ergibt sich daraus eine Steigerung von 0,6% im Wert und 8,6% in der Menge. Beim Rotwein gelangten 6,4 Mill. hl zu 149 /hl nach Deutschland ( 0,1% im Wert und 2,5% in der Menge). (sta)