(vc) Die größte Genossenschaftskellerei Italiens hat das Geschäftsjahr 2012/2013 mit 103 Mill. Euro abgeschlossen und somit 4 Mill. Euro weniger umgesetzt als im Vorjahr. Das ist eine stramme Leistung, denn aufgrund des mengenschwachen Jahrgangs 2012 standen der Cantina di Soave mit 780.000 Doppelzentnern 32 Prozent weniger Trauben zur Verfügung, was natürlich zur Erhöhung der Durchschnittspreise geführt hat. Die Gesamtauszahlung an die Mitglieder stieg vor diesem Hintergrund um 29 Prozent. Das Exportgeschäft wurde weiter angekurbelt und machte mit 48 Prozent des Jahresumsatzes 4 Prozentpunkte mehr aus als im Vorjahr. Das Nettovermögen konnte von 49,8 auf 50,6 Mill. Euro gesteigert werden, während der Reingewinn von 1,37 Mill. Euro auf 1,2 Mill. Euro gesunken ist. Deutschland, Großbritannien und die USA halten mit jeweils über 10 Mill. Euro ihre Spitzenstellung beim Umsatz der abgefüllten Ware. Stolz ist die Cantina di Soave auf die Umsatzsteigerung ihrer eigenen Marken, die in dieser Bilanz mit 2,11 Prozent ausgewiesen wird, innerhalb der letzten zehn Jahre jedoch auf 62 Prozent kommt.
Die Cantina di Soave kontrolliert 48 Prozent der Gesamtproduktion des Soave DOC, 43 Prozent des Soave Classico, 49 Prozent des Valpolicella DOC, und 70 Prozent des Lessini Durello. Ihre 2.200 Mitglieder bewirtschaften 5.500 Hektar Rebland und liefern im Schnitt 1,1 Mill. Doppelzentner Trauben. (Fotoquelle: Cantina di Soave)
