Der Kavelstorfer Logistikdienstleister KaDiSe  übernimmt ab 20. Juli die Belieferung von Coca-Cola-Getränken in ganz Mecklenburg-Vorpommern. (Foto: Getränkeland)
Der Kavelstorfer Logistikdienstleister KaDiSe übernimmt ab 20. Juli die Belieferung von Coca-Cola-Getränken in ganz Mecklenburg-Vorpommern. (Foto: Getränkeland)

Axel Heidebrecht freut sich über Coca-Cola-Auftrag

Der Kavelstorfer Logistikdienstleister KaDiSe, eine Tochtergesellschaft des Getränkemarktbetreibers Getränkeland, übernimmt die Belieferung von Getränkeprodukten in ganz Mecklenburg-Vorpommern.

Aufgrund von Standortveränderungen innerhalb von Coca-Cola European Partners Deutschland (CCEP DE) soll der Hersteller von Softgetränken einen neuen Partner für Logistikdienstleistungen in Mecklenburg-Vorpommern gesucht haben. Im Zuge eines Ausschreibungsverfahrens konnte die Kavelstorfer Dienstleistungs- und Service GmbH (KaDiSe) den US-Konzern offensichtlich überzeugen und erhielt einen Dreijahresvertrag für die Belieferung der Kunden im Lebensmitteleinzelhandel sowie in der Gastronomie. Der Auftrag soll laut Heidebrecht ab dem 20. Juli 2020 wirksam werden und sich auf das komplette nordöstliche Bundesland als Liefergebiet erstrecken. Die Abwicklung beinhaltet ebenso die Retournierung des Leergutes, wie es seitens des Unternehmens heißt. Unterstützung erhälte die KaDiSe dabei von ihrem langjährigen Logistikpartner Alexander Jürgens.

Im Jahre 2005 gegründet, beschäftigt die KaDiSe eigenen Angaben zufolge mittlerweile mehr als 30 Mitarbeiter. Das Unternehmen sei in der Lage, sämtliche Waren direkt und damit kostengünstiger vom Hersteller zu beziehen, im eigenen Logistikcenter zu lagern und die Auslieferung vorzunehmen. Um der steigende Nachfrage nach den KaDiSe-Dienstleistungen entsprechen zu können, habe das Unternehmen kürzlich in ein weiteres Logistikgebäude investiert, bekundet Geschäftsführer Axel Heidebrecht. Zudem betreibe die KaDiSe „die erste und bislang einzige“ Hochleistungszählanlage zum Clearen und Entsorgen von bepfandeten Einwegflaschen in Mecklenburg-Vorpommern.

Neben dem Handel gehören die Gastronomie sowie die Hotellerie und Eventkunden zur Zielgruppe des Unternehmens. Für diesen Bereich stellt die KaDiSe ungefähr 650 verschiedenen Biersorten oder auch über 280 verschiedenen Mineralwassern sowie Spezialitäten von mehr als 50 regionalen, überregionalen und internationalen Brauereien. Dazu sei außerdem eine große Palette an Bio-Produkten, wie z. B. bei Säften, verfügbar. Auch neueste Trends im Spirituosen-Bereich, darunter Gin, Vodka und Whiskey mit Honig angereichert, habe das Unternehmen im Sortiment. //pip

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.