Die Mehrwegflaschen-Pioniere des Weins verstärken sich durch drei gewichtige Mitglieder.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg haben den diesjährigen Mehrweg-Innovationspreis an 3 Mehrweg-Projekte im Getränkeumfeld verliehen: Hinter entsprechenden Projekten stehen Player wie Verallia Mehrweg, Wein-Mehrweg, Getränke Hoffmann, Peter Riegel Weinimport, der Bad Kissinger Mineralbrunnen und eine Spülanlage in Sachsen.

Die Getränkebranche steht nicht erst seit gestern vor großen Herausforderungen. Vor allem, wenn es um die Reduktion der Komplexität im Bierpoolbereich geht, schreibt Pierre Pfeiffer, Chefredakteur der GETRÄNKE ZEITUNG, werde Standardisierung zum Muss.

Vier baden-württembergische Produzenten haben sich dem Mehrweg angeschlossen. Weitere Regionen sollen deutschlandweit erobert werden.

Die London Wine Fair (LWF) startet eine Initiative zur Wiederverwendung von Weinflaschen. Während der Messe sollen bis zu 30.000 Flaschen gesammelt und kategorisiert werden.

In Baden-Württemberg gibt es Bemühungen, das Mehrweg-System auf 0,75-Literflaschen auszuweiten.

Die Gesellschaft für Mehrweg-Management (GeMeMa) hat mit der Auricher Süßmost GmbH ihren ersten Gesellschafter aus dem AfG-Bereich gewonnen. Darüber hinaus erhielt der Mehrwegpool den Innovationspreis der Stiftung Initiative Mehrweg und der Deutschen Umwelthilfe.

Die Mehrweg-Allianz startet nach eigenen Angaben ihre bislang größte Informationskampagne zu „Mehrweg ist Klimaschutz“. Angesichts der sich zuspitzenden Klimakrise und der fatalen Abhängigkeit von fossilen Energieträgern, sei die Vermeidung unnötiger Einweg-Plastikverpackungen wichtiger denn je.