Nach Abschluss aller vorbereitenden Arbeiten wurden erst im Januar dieses Jahres einzelne Großelemente der Wasch- und Fülltechnik per Schwerlasttransport angeliefert und über das Dach ins Abfüllgebäude eingehoben. (Foto: Radeberger)
Nach Abschluss aller vorbereitenden Arbeiten wurden erst im Januar dieses Jahres einzelne Großelemente der Wasch- und Fülltechnik per Schwerlasttransport angeliefert und über das Dach ins Abfüllgebäude eingehoben. (Foto: Radeberger)

Radeberger Pilsener wird neu abgefüllt

Ein externes Institut hat jetzt die erfolgreiche Endabnahme der neuen Radeberger-Pilsner-Flaschenabfüllanlage offiziell bestätigt. Nachdem die Radeberger-Gruppe vor kurzem Millionen-Investitionen für ihre Unternehmenstochter, dem Allgäuer Brauhaus, getätigt hat, investiert sie nun in ihre Kernmarke Radeberger-Pisener, trotz der wirtschaftlich stark belastenden Coronapandemie. 

Radeberger-Gruppe investiert in ihre Töchter

Knapp zwei Jahre nahmen die Projekt- und Investitionsplanungen samt Ausschreibungen in Anspruch, heißt es seitens der Brauerei (Radeberger-Gruppe). Das erklärte Ziel der "beträchtlichen Gesamtinvestition" sei laut Radeberger-Brauerei, künftig noch schneller und vor allem bedarfsgerechter auf aktuelle Marktsituationen reagieren zu können. Mit der neuen Anlage sei es nun möglich, alle Mehrwegartikel der beiden Flaschengrößen 0,33 l und 0,5 l auf einer Anlage abzufüllen und automatisch zu verpacken – je nach Vorauswahl in einen Kasten der 24er-, 20er- oder 11er-Größe oder als handlicher Radeberger Pilsner-Sixpack. Zudem sei der Zeitaufwand, der für die Umstellung der Anlage auf ein anderes Gebinde benötig wird, deutlich geringer, heißt es.

Die Realisierung der neuen Radeberger-Pilsner-Flaschenabfüllanlage erfolgte durch ein interdisziplinäres Projektteam, das von Jörg Hormes verantwortet und unter Federführung des Projektkoordinators Raymond Senk ausgeführt wurde. Die Anlage entspreche modernsten technischen Anforderungen und sei in ihrer Kapazität entwicklungsfähig ausgelegt. //pip

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.