Im dritten Jahr in Folge bilanziert der Badische Winzerkeller eG, Breisach, ein Umsatzwachstum von rund 6 Prozent. 2018 erzielten die Badener einen Umsatz von 47,6 Mill. Euro. Der Absatz stieg mit einem Plus von 11 Prozent noch stärker. Die Genossenschaft sieht das Wachstum als eine direkte Folge des Kommunikationskonzepts »Die Sonnenwinzer« und seiner zunehmenden Penetration in die Märkte.
Am stärksten war das Wachstum im Privatkundenbereich. Hier legte der Umsatz um 8,6 Prozent zu. Im LEH (inklusive Discount), der mit einem Anteil von 80 Prozent der wichtigste Absatzkanal des Badischen Winzerkellers ist, stieg der Umsatz um 6,9 Prozent. Gastronomie und Fachhandel wiesen dagegen eine konstante bzw. rückläufige Tendenz auf. Anders der Export, der auch wegen eines Einmalgeschäfts um satte 85 Prozent zulegte. In der Gesamtbedeutung nimmt der Export mit einer mittleren sechsstelligen Summe aber nur einen Anteil von 1–2 Prozent ein.
Auch die Kernmarken »Martin Schongauer« (+5%), »Heinrich Hansjakob« (+32%) und die Sektmarke »Schloss Munzingen« (+13%) legten beim Umsatz zu. Mit den Linien »Gosch« und »Black Forest« konnte der Badische Winzerkeller weitere Akzente setzen. »Das Markenkonzept ›Die Sonnenwinzer‹ greift jetzt sichtbar, und die Erfolge zeigen die einschlägige Marktforschung«, erklärt Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Schuster.
Unterm Strich hinterlässt die Entwicklung der letzten Jahre einen sehr positiven Eindruck. Nachdem der Badische Winzerkeller zwischen 2010 und 2014 einen stetigen Umsatzrückgang von 52 auf 40,3 Mill. Euro hinnehmen musste, scheint er jetzt auf dem Weg zurück zu alter Stärke. cg
