Mit dem Erwerb von Albi will Edeka-Chef Markus Mosa das Saftgeschäft des Konzerns weiter ausbauen (Foto: Edeka).
Mit dem Erwerb von Albi will Edeka-Chef Markus Mosa das Saftgeschäft des Konzerns weiter ausbauen (Foto: Edeka).

Edeka-Verbund erwirbt Albi

Der Edeka-Verbund übernimmt den Fruchtsafthersteller albi mit Sitz in Berghülen, Alb-Donau-Kreis. Mit der Akquisition wolle man sein Engagement im Segment hochwertiger Fruchtsäfte stärken, heißt es aus Hamburg. 

„Das Qualitätskonzept der Marke albi hat uns überzeugt“, so Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Edeka AG. „Wir freuen uns, die starke Marke albi im ­genossenschaftlichen Edeka-Verbund zukunftsfähig ausbauen zu können.“ Auch für weitere Marken und Handelsmarken könnten die neu erworbenen Produktionskapazitäten genutzt werden. Dies werde in den kommenden Wochen umfangreich geprüft. 

Mit der Übernahme optimiert der Verbund seine deutschlandweite Fruchtsaft-Logistik. Über das Tochterunternehmen Sonnländer verfügt Edeka bereits über moderne Abfüllbetriebe in Rostock sowie in Rötha bei Leipzig. Hier wird seit 2012 ein breites Fruchtsaftsortiment für Edeka und Netto produziert.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.