Im extrem angespannten Wirtschaftsklima Italiens hellt die Bereitstellung von EU-Fördergeldern im Rahmen von knapp 341,2 Mill. Euro die Stimmung der Weinproduzenten auf.
(vc) 2012 werden dem italienischen Weinsektor damit rund 50 Mill. Euro mehr zur Verfügung stehen als 2011. Der Hauptanteil von rund 120,8 Mill. Euro wird wieder in die Restrukturierung und Rekonversion von Rebflächen fließen.
An zweiter Stelle steht die Absatzförderung in Drittländern, die von 48,5 Mill. auf 82,4 Mill. Euro angestiegen ist. 40 Mill. Euro sollen für Investitionen in Kellerei und Verwaltung genutzt werden. Mit 30 Mill. wird die Grünlese bezuschusst und die Ernteversicherung schlägt mit 20 Mill. Euro zu Buche. Ebenfalls 20 Mill. werden für die Destillation von Nebenprodukten veranschlagt, 18 Mill. für die Mostanreicherung und 10 Mill. für die Destillation von Trinkalkohol.
Sizilien, das Veneto und Apulien erhalten mit 54,7 Mill., 32 Mill. und 29,7 Mill. Euro die höchsten Subventionen. Von 5,3 Mrd. Euro, mit denen die EU den Weinsektor ihre Mitgliedsstaaten zwischen 2009 und 2013 bezuschusst, fallen 27,9 Prozent auf Italien. Das Belpaese verfügt damit über die meisten Fördergelder, gefolgt von Spanien (27,5%) und Frankreich (22%).
