Krones, einer der führenden Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik, passt nach eigenen Angaben auf Grundlage der derzeit vorliegenden Zahlen sein Ergebnisziel für das Gesamtjahr 2019 an. Die schwierigen gesamtwirtschaftlichen Bedingungen und Unwägbarkeiten, wie beispielsweise der ungelöste Handelskonflikt zwischen China und den USA, sowie die Diskussion über die Nachhaltigkeit von PET-Verpackungen hätten die Kunden von Krones verunsichert und lasten auf deren Investitionsbereitschaft. Dennoch sei das Umsatzwachstum von Krones im ersten Halbjahr 2019 noch zufriedenstellend gewesen. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) werde für diesen Zeitraum hingegen deutlich unter den Erwartungen des Vorstands liegen.
Insgesamt rechnet das Unternehmen für 2019 unverändert mit einem Wachstum von 3 Prozent. Die EBT-Marge soll bei rund 3 Prozent liegen, die bisherige Prognose lag bei rund 6 Prozent. Für die dritte Zielgröße, das Working Capital im Verhältnis zum Umsatz, erwartet Krones weiterhin 26 Prozent.
Der Vorstand habe eigenen Aussagen zufolge Maßnahmen ergriffen, um den Ergebnisbelastungen entgegenzuwirken. Hierzu zähle zum Beispiel ein Einstellungsstopp und Maßnahmen zur Senkung der Materialkosten. Der Ausbau des Global Footprint schreite gut voran. So sei beispielsweise das neue Werk in Ungarn voll im Zeit- und Kostenplan. Im Laufe dieses Jahres werde Krones dort die Produktion hochfahren und wie geplant ab 2020 durch das ungarische Werk positive Ergebniseffekte realisieren, heißt es von Unternehmensseite.