Auch die Hamburger Messehallen bleiben leer: Die Veranstalter haben die Internorga 2021 abgesagt. (Foto: Hamburg Messe und Congress / Michael Zapf)
Auch die Hamburger Messehallen bleiben leer: Die Veranstalter haben die Internorga 2021 abgesagt. (Foto: Hamburg Messe und Congress / Michael Zapf)

Internorga 2021 physisch abgesagt

Nun zieht auch die Hamburg Messe und Congress nach und sagt die Internorga, die vom 12. bis 16. März 2021 in den Hamburger Messehallen hatte stattfinden sollen, als Präsenzveranstaltung ab. Nun wird geprüft, ob sie stattdessen als digitale Messe umgesetzt werden kann.

Grund für die Absage seien die rasant steigenden Corona-Infektionszahlen sowie der aktuelle Lockdown. Beides entziehe dem Gastgewerbe und der Veranstaltungsbranche zum wiederholten Male binnen weniger Monate wesentliche Geschäftsgrundlagen. Dass die weitere Entwicklung nicht vorhersehbar sei, mache eine seriöse, verlässliche Planung nicht möglich. 

Planungssicherheit, die Gesundheit von allen Ausstellern, Besuchern und Mitarbeitern sowie die Eingrenzung des wirtschaftlichen Risikos hätten höchste Priorität für die Hamburg Messe und Congress und machten diesen Schritt notwendig.

„Prüfen aktuell Sinnhaftigkeit und Realisierbarkeit einer digitalen Internorga“

„Dass wir nun zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres diese Entscheidung treffen müssen, schmerzt uns alle sehr, zumal das gesamte Internorga-Team bereits mit Hochdruck und Herzblut an Platzierungsvorschlägen, an einem sicheren Hygienekonzept und spannenden neuen Themen für unsere Besucher gearbeitet hat“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH. „In jeder Krise steckt aber bekanntlich auch eine Chance, die es nun gemeinsam zu nutzen gilt. Wir überprüfen aktuell die Sinnhaftigkeit und Realisierbarkeit einer digitalen Internorga, die auch unter den aktuellen Umständen die Möglichkeit zum persönlichen Austausch und zum Entdecken neuer Trends und Innovationen bieten soll.“ // chs
 

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.