Die Geva hat rückwirkend zum 1. Januar ihre Geschäftsanteile am Joint Venture Boneva Craftinnovation an den bisherigen Joint Venture-Partner Bonifatius, Kaisersesch, verkauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Geva-Geschäftsführer Andreas Vogel begründet diesen Schritt mit der zunehmenden Schwerpunktverlagerung in der Vertriebsausrichtung: Rein wirtschaftlich gesehen agiere das noch junge Unternehmen zwar bereits erfolgreich am Markt, inzwischen hätten sich aber „Änderungen zur ursprünglichen Zielsetzung herauskristallisiert“, so Vogel.
So sei die Boneva insbesondere bei der Vermarktung von Craftspezialitäten im Lebensmittelhandel erfolgreich, im Bereich der Getränkefachmärkte hingegen blieben die Aktivitäten „unter den selbstgesteckten Erwartungen“, bemängelt Vogel. Da die Frechener Verbundgruppe in erster Linie die Interessen des Getränkefachgroßhandels und der Fachmarktbetreiber im Blick habe, entspreche diese Entwicklung nicht mehr den eigenen Zielvorstellungen. Daher habe die Geschäftsführung in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat beschlossen, das eigene Engagement zu beenden.
Zukünftig wird das Geschäft der Boneva unter der Regie von Frank Maßen und Heinz-Rudolf Zenzen weitergeführt.