foodlab, Hamburg - einer von drei Kandidaten für den Titel "Trendkonzept des Jahres"
foodlab, Hamburg - einer von drei Kandidaten für den Titel "Trendkonzept des Jahres"

Nominiert für "Trendkonzept 2021": foodlab, Hamburg

Mit dem "foodlab" hat im Juni 2020 ein einzigartiges Konzept auf 1200 Quadratmetern in der Hamburger Hafencity eröffnet. Die neue Begegnungsstätte für Foodies umfasst einen Coworking Space für Food Startups, Küchenplätze zum Testen, Kreieren, Fermentieren und Produzieren von Food-Innovationen, ein Media- und Eventstudio für Shootings, um Produkte professionell in Szene zu setzen, sowie einen Mini Shop. Außerdem eine Popup-Fläche, auf der alle vier Wochen ein neues Restaurantkonzept Platz findet.

Christin Siegemund, Founder & CEO des Hamburger "foodlab" (Foto: Brita Plath)
Christin Siegemund, Founder & CEO des Hamburger "foodlab" (Foto: Brita Plath)

Das Gesamtkonzept soll etablierten Playern, Gründern, Gastronomen und Chefs Innovationen in der Foodbranche erleichtern. "Wir möchten allen die Möglichkeit bieten, sich zu vernetzen und zu produzieren", sagt Christin Siegemund, Founder & CEO. Aber das "foodlab" steht nicht nur Machern, sondern auch allen Genießern jederzeit offen. Ob Franzbrötchen und Kaffee aus dem hauseigenen Coffee Lab oder Lunch und Dinner im Popup Restaurant – jeder kann das "foodlab" nach seinem eigenen Geschmack erleben.

Das Konzept im Detail:

Coworking
"Wir glauben an die Power von offenem Coworking, an Gemeinschaft und gegenseitige Inspiration und Unterstützung", so Christin Siegemund. Deshalb gibt es zwar keine geschlossenen Büros, aber einen festen Platz für alle Mieter. Neben dem persönlichem Support gibt es regelmäßig Experten-Talks, Workshops mit den "foodlab"-Partnern zu den Themen Handel, Preisgestaltung, Recht, Skalierung, Produktion, Marketing, Businessplan, Finanzierung und mehr.

Der Coworking-Space im "foodlab" (Foto: Brita Plath)
Der Coworking-Space im "foodlab" (Foto: Brita Plath)

Küchen
Auf 220 Quadratmetern bietet das "foodlab" fünf unterschiedliche Gastro- und Gewerbeküchen, damit alle Startups in bester Atmosphäre an der besten Version ihres Produkts arbeiten können. Hier können Testings in größeren und kleineren Mengen durchgeführt werden. Reste werden in einem eigenen Komposter entsorgt, der entstandene Humus geht dann weiter an die "foodlab"-Lieferanten, die ihn in ihrer Landwirtschaft einsetzen.

Media- & Eventstudio
In dem hauseigenen Media Studio soll der Grundstein für die Vermarktung der Food-Ideen gelegt werden. Food Fotografie, zum Beispiel für Kochbücher, kleine Videos oder größere Demos für Content Produktionen – alles kein Problem in dem Studio mit 80 Quadratmetern, Showküche und einem Esstisch für bis zu sechs Personen. 

Im Pop-Up-Restaurant präsentieren sich alle vier Wochen andere Food-Startups (Foto: Brita Plath)
Im Pop-Up-Restaurant präsentieren sich alle vier Wochen andere Food-Startups (Foto: Brita Plath)

Restaurant & Café
Im Juli 2020 eröffnet, im November auf Grund der Corona-Lage geschlossen und im Juli 2021 wieder startklar, ist das Popup-Restaurant mit insgesamt 60 Plätzen inklusive gemütlichem Lounge-Bereich, im Sommer auch mit Terrasse. Alle vier Wochen erhält eine neue Idee die Möglichkeit, live getestet zu werden.

Zusammen mit Hanseatic Coffee, der Hamburger und Bremer Adresse für traditionelle Kaffeeröstung, bietet das "foodlab Café" zudem Spezialitätenkaffee für Jedermann und Jederfrau.

Accelerator Programm
Seit Anfang des Jahres ist zudem das Accelerator Programm gestartet, in dem junge Unternehmen mit Expertenwissen und -coachings unterstützt werden. Auf dieses erste Non Profit Coaching Programm können sich zweimal pro Jahr Startups bewerben, die in der Gründungsphase ihres Unternehmens stecken. Pro Halbjahr bekommen fünf Startups einen kostenlosen Arbeitsplatz im Coworking-Bereich gestellt und erhalten zudem Seminare und Coachings, individuelle Pilotprojekte, Präsentations-Trainings. Den Startups steht dabei ein Expertennetzwerk zur Verfügung. Die Unternehmen wiederum zahlen für ihre Teilnahme und bekommen im Gegenzug Einblicke, Inspiration und die Möglichkeit, gemeinsam mit den Start-ups neue Ideen, Konzepte und Produkte zu entwickeln bzw. diese mit der Ideenfindung zu beauftragen.

Transparent und einladend: das "foodlab" in der Hamburger HafenCity
Transparent und einladend: das "foodlab" in der Hamburger HafenCity
Das hauseigene Café wird in Zusammenarbeit mit Hanseatic Coffee Roasters betrieben (Foto: Brita Plath)
Das hauseigene Café wird in Zusammenarbeit mit Hanseatic Coffee Roasters betrieben (Foto: Brita Plath)
Das "foodlab"-Team um Gründerin Christin Siegemund (Foto: Brita Plath)
Das "foodlab"-Team um Gründerin Christin Siegemund (Foto: Brita Plath)
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