Markus Lohner, Geschäftsführer von Camba Bavaria und BrauKon. Foto: Daniel Reiter
Markus Lohner, Geschäftsführer von Camba Bavaria und BrauKon. Foto: Daniel Reiter

Nur noch nach vorn

Markus Lohner ist ein mutiger Mann. Einer, der nach vorne denkt und bereit ist, für seine Träume voll auf Risiko zu gehen. Als im Jahr 2004 nämlich das Geschäft für die Hersteller von Brauanlagen darnieder liegt, erkennt er eine Marktlücke. Mit BrauKon gründet er ein Unternehmen, um innovative Anlagen für mittelständische Brauereien zu entwickeln, die eine Vielzahl von Bieren anbieten wollen. Dass später dann mit Camba Bavaria noch eine eigene Brauerei hinzukommt, liegt in der Idee begründet, über ein Ausstellungsstück und eine Versuchsanlage verfügen zu wollen. „Wir wollten Anlagen von Brauern für Brauer entwickeln“, erklärte uns Markus Lohner, der mit den Kunden eher über Geschmäcker statt über Schweißnähte reden und ihnen zeigen will, wie Biere aus einem BrauKon-Sudhaus schmecken. Die Rechnung ging auf: Die Camba-Biere kamen von Jahr zu Jahr besser an, parallel wurden weltweit mehr und mehr BrauKon-Anlagen in Betrieb genommen. Als er vor drei Jahren allerdings beiden Unternehmen in Seeon ein neues, gemeinsames Zuhause geben will, erfährt er enormen Gegenwind. Wie es ihm gelungen ist, sich dagegen zu behaupten, erfahrt ihr in unserer Titelgeschichte.