GZ 21/21

Titelseite Getränke Zeitung (GZ-Layout)

Themen der Ausgabe

Ziemlich beste Partner

Eine besondere Kooperation: Wie der Franken Brunnen und der Getränkefachgroßhändler Heurich gemeinsam eine Mineralwassermarke für die Region entwickelt haben.

Aktuelles Interview: Udo Münz und Franz Demattio

Franz Demattio und Udo Münz, Geschäftsführer der Verbundgruppen Gefako und Gedig, erläutern, wie der aktuelle Stand nach der Gesellschafterversammlung im Juli ist.

Privatbrauerei Maisel: "Es ist pure Passion"

Jeff Maisel erzählt im GZ-Gespräch, wie er seine Brauerei in über 20 Jahren aufgestellt hat und was die Gründe sind, dass das gesamte Unternehmen die Pandemie gut überstanden hat.

Whisky

Whisk(e)ys wachsen derzeit unaufhaltsam, allen voran die schottischen und die irischen Vertreter dieser Spiri­tuose. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Heilwasser

Der älteste natürliche „Functional Drink“ entwickelt sich zum gesunden Trendsetter. Das macht sich auch in den Absätzen bemerkbar.

Wertschöpfung statt Wertvernichtung

Im Oktober beginnen wieder die Jahresgespräche zwischen Handel und Herstellern. Beide Seiten werden sich wie üblich nichts schenken, wenn es hart auf hart kommen sollte: Leere Regale in SB-Warenhäusern, Getränke-Lieferstopp von Vollsortimentern, Preisschlachten bei Discountern – der Ton zwischen Händlern und Herstellern ist rau. Mit allen Mitteln feilschen die Konzerne um Konditionen. Die nächsten Streitigkeiten zeichnen sich jetzt schon ab. 
Dabei könnte alles so einfach sein, würden beide Seiten auf Augenhöhe agieren. Dass der Franken Brunnen bei der Realisation seiner neuen regionalen Mineralwassermarke Theresien Quelle sich an den Getränkefachgroßhandel (GFGH) wendet, wie beispielsweise an den Peterstaler GFGH von Matthias Heurich, ist alles andere als ein Zufall, wie in unserer Titelstory auf Seite 6 zu lesen ist. Der Getränkefachgroßhandel ist seit Jahren ein fester Anker für Stabilität, wenn es um die Preisgestaltung, der Sortimentsgestaltung sowie um die logistische Abwicklung geht. Produktqualität und Dienstleistungssolidität haben nun mal ihren Preis. Dahinter stecken Menschen, die durch ihren professionellen Umgang mit der Ware für Wertschöpfung statt Wertevernichtung stehen. Dafür steht auch der nun auf Glasflaschen umgestellte Abfüllort in Bad Kissingen, der den Status einer Manufaktur genießt.
Ein Glücksfall für die Region, dass zwei so renommierte Unternehmen beschlossen haben, gemeinsame Sache zu machen. Und wer weiß: Vielleicht hilft Bad Kissingen als Stadt, die von der Unesco in die Liste der Weltkulturerbe aufgenommen wurde, über die lokalen Grenzen hinaus, bestes Wasser aus dem Biosphärenreservat der Rhön bekannt zu machen. Bis in näher gelegene Städte außerhalb der Rhönregion ist es nicht weit.

Pierre Pfeiffer
[email protected]