Die Berliner-Berg-Geschäftsführer Uli Erxleben, Michéle Hengst und Robin Weber (v.l.). (Foto: Claudia Scheffler / Berliner Berg)
Die Berliner-Berg-Geschäftsführer Uli Erxleben, Michéle Hengst und Robin Weber (v.l.). (Foto: Claudia Scheffler / Berliner Berg)

Berliner Berg eröffnet neue Brauerei

Die Berliner-Berg-Geschäftsführer Robin Weber, Uli Erxleben und Michéle Hengst setzten ihre Unterschrift unter den Mietvertrag für ein Brauerei-Grundstück in Neukölln. In direkter Nähe zur S-Bahn und dem Treptower Park wird hier ab Sommer 2020 das neue Zuhause von Berliner Berg sein. Das Berliner-Berg-Team will die große Brauereigeschichte Berlins wieder aufleben lassen – mit einer unabhängigen, mittelständischen Brauerei in der Innenstadt.

Seit Gründung im Jahr 2015 sei es eigener Aussage zufolge das Ziel, wieder eine große Brauerei in der Berliner Innenstadt zu errichten. Den Anfang hat die kleine Spezialitätenbrauerei in der Neuköllner Kopfstraße gemacht, in der Berliner Weisse gebraut wird. Ab Sommer 2020 sollen dann in der neuen Produktionsbrauerei auch Pils, Lager, Pale Ale und viele andere moderne Biere auf der großen Anlage gebraut werden.

Das starke Wachstum seit Gründung mache die Ausweitung der Produktion in Berlin dringend erforderlich. Die Suche nach geeigneter Produktionsfläche in der Stadt war eine große Herausforderung. Dass man sogar im Heimatbezirk Neukölln fündig wurde, freut das Team ganz besonders. 3.000 Quadratmeter umfasst die neue Fläche; bis zu 50.000 Hektoliter Bier sollen hier dann jährlich produziert werden. Der Standort in der Kopfstraße bleibt für die Berliner Weisse vorerst erhalten.

„Wir freuen uns riesig, Berlin wieder ein Stück Brauereikultur zu geben. Wir glauben, es ist eine echte Bereicherung für die Stadt, wieder eine unabhängige, moderne Produktionsbrauerei in der Innenstadt zu haben“, sagt Geschäftsführerin Michéle Hengst.

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.