Viel Lob aus der Politik


Mehr als 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien folgten der Einladung des Spirituosenverbands BSI zu seinem jährlichen Politischen Gästeabend in Berlin.


Anlässlich dieser Auftaktveranstaltung zum am nächsten Tag stattfindenden 10. Spirituosen-Forum des BSI äußerten sich Politiker der Regierungsfraktionen und der SPD in Grußworten zu aktuellen Themen der Spirituosenbranche. Insgesamt wurde erneut deutlich, dass die Akvitäten des Verbands in Sachen Alkoholpolitik in Berlin auf breite Zustimmung stoßen.

Insbesondere die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, lobte die Bemühungen des "Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung" des BSI, in dem die Industrie ihre Verantwortung "in hervorragender Weise" wahrnehme. "Die von dem Arbeitskreis unter Mitwirkung unabhängiger Wissenschaftler entwickelten Präventionskampagnen tragen mit dazu bei, über die schädlichen Auswirkungen des Alkoholmissbrauchs zu informieren und auf einen maßvollen Konsum hinzuwirken", so Dyckmans.

Auf die Notwendigkeit einer "verantwortungsvollen Genusskultur" wies Prof. Dr. Erik Schweickert, Verbraucherschutzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Genuss-Botschafter des BSI, hin.

Diese könne aber nicht vom Staat durch Verbote bestimmt werden, sondern müsse von der Gesellschaft, insbesondere in den Familien, vorgelebt werden. "Bei so mancher kleinkarierten staatlichen Vorgabe ist die Schwelle zwischen gesellschaftlich notwendiger Regulierung und blankem Unsinn längst überschritten", kritisierte Schweickert Fehlentwicklungen in der Politik.

Unter dem Motto "Krisenmechanismus für die Euro-Zone" schloss sich am folgenden Tag das BSI-Spirituosenforum an, in dem Experten aus Politik und Wirtschaft, Marktforschung und Universität sich um eine fundierte Standortbestimmung zwischen Aufschwung und Schuldenkrise bemühten.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.