Unternehmen stellt sich breiter auf

Mit der Gründung einer neuen Tochtergesellschaft, der Carlsberg Beverages GmbH, will Carlsberg Deutschland ab kommendem Jahr neue Portfoliomarken gezielt vermarkten. Das Produktangebot soll eigene, aber auch externe Marken umfassen.

"Die gezielte Vermarktung neuer, attraktiver und ertragsstarker Portfoliomarken in spezifischen Absatzkanälen des Handels und der Gastronomie ist das Ziel der Carlsberg Beverages GmbH", heißt es von Unternehmensseite. Das künftige Angebot soll dabei sowohl aus Marken der internationalen Carlsberg-Gruppe, aber auch "externer Partner" bestehen. Ausdrücklich betont das Unternehmen, dass das Portfolio der neu gegründeten Tochtergesellschaft sich nicht auf Bier oder bierähnliche Getränke beschränke.
Chef der neuen Gesellschaft, der auch den geplanten Markteintritt im nächsten Jahr vorbereiten soll, ist Christian Daub, der direkt an den CEO von Carlsberg Deutschland, Jörg Croseck, berichtet.
Mit dem Launch des neuen Bio-Erfrischungsgetränks "Beo", das das Unternehmen seit diesem Monat ausschließlich auf dem deutschen Markt einführt, unterstreicht die Gruppe ihre Aktivitäten außerhalb des Biersegments und ihre künftige Ausrichtung als breit aufgestellter Getränkehersteller.
Das neue Erfrischungsgetränk, das es in drei Geschmacksrichtungen gibt, besteht nach Herstellerangaben ausschließlich aus rein biologischen Zutaten und ist mit etwas Kohlensäure versetzt. Beo soll exklusiv über die Tochtergesellschaft Beo Getränke GmbH in Handel und Gastronomie vertrieben werden.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.