Neue Größe auf dem Weinmarkt


Der Fusion der beiden pfälzischen Winzergenossenschaften Deutsches Weintor und Niederkirchener Weinmacher steht nichts mehr im Wege.


So haben die Mitglieder der beiden Winzergenossenschaften auf ihren Generalversammlungen mit großer Mehrheit einer solchen Fusion zugestimmt. Damit sind die bereits geschlossenen Fusionsverträge nun rechtsgültig, teilen die beiden Winzergenossenschaften in einer gemeinsamen Erklärung mit.

Bereits seit 2004 arbeiten die beiden pfälzischen Winzergenossenschaften in den Bereichen Abfüllung, EDV und Einkauf erfolgreich zusammen. Nun sollen auch alle weiteren Bereiche unter einem Dach koordiniert werden. Der Zusammenschluss wurde durch die Zustimmung der Mitglieder bilan-
ziell zum 1. September 2011 vollzogen. Während die Mitglieder der Niederkirchener Weinmacher dem Zusammenschluss zu 87 Prozent zustimmten, sprachen sich beim Deutschen Weintor sogar 100 Prozent der Mitglieder für die Fusion aus.

"Wir sind sehr froh, dass die Mitglieder den Empfehlungen der Vorstände und der Aufsichtsräte gefolgt sind und der Fusion nun nichts mehr im Wege steht. Im hart umkämpften Markt ist es überlebenswichtig, Kräfte zu bündeln und mit starken Partnern zusammenzugehen", erklären die beiden geschäftsführenden Vorstände, Jürgen C. Grallath und Marian Kopp.

Durch den Zusammenschluss entsteht die flächen- und -umsatzbezogen größte Winzergenossenschaft der Pfalz. Das Unternehmen wird den Namen "Deutsches Weintor" tragen und seinen Hauptsitz in Ilbesheim haben. Den geschäftsführenden Vorstand übernehmen Jürgen C. Grallath (Sprecher), Frank Jentzer und Marian Kopp.

Der Vertrieb der Weine beider Häuser im nationalen Fachhandel und regionalen Handel soll laut Genossenschaften noch weiter ausgebaut werden.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.