ISF setzt auf Superpremium

ISF. Als Forum zur Präsentation neuer Spezialitäten und Flavours nutzte das Spirituosenunternehmen ISF die diesjährige ProWein. Auch 2007 strebt das Haus wieder Rekordumsätze an.

"Wir haben im vergangenen Jahr mit ,Parliament’ in Deutschland ein Wachstum von über 90 Prozent verbucht und dabei mehr als eine Million Flaschen verkauft", so Andrei Kolessilov aus der ISF-Geschäftsführung anlässlich der ProWein in Düsseldorf. In Russland sei das Unternehmen mit über 35 Mio. verkaufter Flaschen die Nummer 1 im Premiumsegment.
Dies soll auch die Zielsetzung bei der auf der ProWein vorgestellten neuen Marke "999,9 Pure Vodka" sein. Das neue Produkt ist im Superpremium-Segment angesiedelt und wird als "reinster Vodka der Welt" beworben: Das Quellwasser stammt nach Unternehmensangaben aus über 190 Metern Tiefe, zudem erfolgt eine zwölffache Destillation. Den Abschluss bildet die so genannte Milcheiweiß-Reinigung. Die von einem namhaften italienischen Designer gestaltete Flasche wird in einem aus Plexiglas gefertigten Schmuckflakon ausgeliefert. Vor der Befüllung wird jede Flasche von einem Laser auf der Innenseite mit einer individuellen laufenden Produktionsnummer versehen. Die ebenfalls auf der Flasche platzierten Plaketten sind aus 999er Sterlingsilber.
Neben dem neuen Superpremium-Vodka stellte ISF in Düsseldorf auch drei neue Geschmacksrichtungen für die Marke Parliament Genuine Russian Vodka vor. Ab sofort gibt es die Standardvariante auch in den Richtungen Mandarin, Pepper und Black Currant. Auch diese Produkte werden einer mehrfachen Destillation sowie der Milchreinigung unterzogen. Für die neuen Sorten werden laut ISF nur natürliche Geschmackszugaben und Aromen verwendet. Die ebenfalls neue 2,5 l-Flasche ist zunächst nur für die Classic-Variante zu haben.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.