Erfolg durch hohe Qualtiät

Eine positive Bilanz mit einem "soliden Plus für Umsatz und Absatz" meldet die Genossenschaft Deutsches Weintor im Jahr ihres 50-jährigen Bestehens.

So stiegen die Gesamtumsätze aus dem Weingeschäft um rund 12,6 Prozent auf 28,79 Mio. Euro. Der Absatz lag mit 13 Mio. l um 27 Prozent über dem Vorjahr. Der Flaschenweinverkauf konnte unter Berücksichtigung der Lohnfüllungen um 9,8 Prozent gesteigert werden. Grund, sich auf dem Erreichten auszuruhen, sehe er
aber dennoch nicht, sagte der geschäftsführende Vorstand Jürgen C. Grallath. Der Markt werde immer schwieriger, die positiven Zahlen seien lediglich ein "Zeichen dafür, dass wir zeitgemäß arbeiten".
Der Erfolgsfaktor des Deutschen Weintors sei weiterhin Erstklassigkeit. "Qualität bleibt das wichtigste Verkaufsargument - trotz anhaltend hoher Preissensibili-
tät bei Handel und Verbrauchern", so Grallath, der zur Untermauerung seiner Angaben die Marktforschung bemühte: So weise die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Berichtsjahr für das Deutsche Weintor im Lebensmittelhandel (ohne Discounter) den fünften Platz in der Rangfolge internationaler Weinmarken nach Käuferreichweite aus. Nach derselben Quelle erreicht die Genossenschaft in der Kategorie "Pfälzer Weine im Hochpreissegment (drei Euro und mehr pro 0,75 l) einen Marktanteil von 33,8 Prozent, im Mittelpreissegment (1,50 bis 2,99 Euro) dagegen lediglich von 10,5 Prozent.
Auch der Ausblick auf 2008 fällt positiv aus. Mit dem Jahrgang 2007 zeigt sich Grallath zufrieden. Die Ernte sei mengenmäßig solide und liefere sehr gute, marktkonforme Qualität.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.