Die Aktion #facesbehindplates zeigt Gerichte und die Menschen dahinter.
Die Aktion #facesbehindplates zeigt Gerichte und die Menschen dahinter.

Gesichter zeigen

Die Gastronomie, das ist bekannt, ist von der Krise besonders schwer getroffen. Was auffällt, ist, dass der Branche in dieser harten Zeit die laute Lobby fehlt, die gesellschaftliche Aufmerksamkeit generieren könnte. Das will ein neuer Zusammenschluss Berliner Gastronomen ändern: Das »Berlin Food Kollektiv« will sich gemeinsam für mehr Wertschätzung der Branche engagieren. Das geschieht aktuell – natürlich – vor allem digital: Unter dem Hashtag #facesbehindplates ruft die Initiative Gastronomen dazu auf, auf ihren Instagram-Kanälen Gerichte zu posten und Portraits von den Menschen zu zeigen, die hinter diesen Speisen stehen.

»Die Gastronomie, das ist ja nicht nur Essen zubereiten und Getränke servieren, sondern auch der Steuerberater und die Putzfrau, die zu dieser Branche gehören«, so Wirt Billy Wagner vom Berliner Sternerestaurant Nobelhart & Schmutzig, einer der Köpfe hinter der Idee. Nicht nur in Deutschland soll die heute (6. Mai) gestartete Aktion viral gehen, sondern weltweit, wünscht sich Wagner.

Ebenfalls Teil des Kollektivs sind etwa die Sternerestaurants Rutz, Restaurant Tim Raue und Horváth, die Hotels Michelberger, Orania und Oderberger, und Szene-Lokals wie Tulus Lotrek, Otto oder Lode & Stijn (www.berlinfoodkollektiv.de). aw

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01-24

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