Heiß, sonnig und trocken präsentierte sich der Sommer 2018. Pfanner nahm den Temperatureinfluss auf die Absätze unmittelbar wahr und konnte insbesondere in Deutschland und in Skandinavien eine starke Entwicklung verzeichnen. Mit einem erwirtschafteten Umsatz von 289 Millionen Euro erzielt das Familienunternehmen ein Plus von 10,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2017: 262 Mio. Euro).
Dass Pfanner hinsichtlich der Kapazitäten zweistellig wachsen konnte, ist eigenen Angaben zufolge den Investitionen aus dem abgeschlossenen Investitionsplan zu verdanken. Mit dem im Vorjahr beendeten, 50 Millionen schweren Investitionsprogramm habe das Unternehmen die Basis für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 geschaffen. Rund zwei Drittel des 10-prozentigen Umsatzwachstums stammten aus organischer Geschäftsentwicklung und seien zum Großteil einer erhöhten, wetterbedingten Nachfrage geschuldet. „Besonders unsere Eistees wie auch die gänzlich ungesüßten Pure Teas galten in diesem rekordverdächtigen Sommer als sehr beliebte Durstlöscher“, blickt Geschäftsführer Peter Pfanner zurück.
Auch die Entwicklung im Saftmarkt war für Pfanner erfreulich. Die treibende Kraft habe dabei das breite Sortiment in der SIG combidome Kartonpackung dargestellt, das kürzlich um die Sorte Rhabarber erweitert wurde.
Investitionsprogramm & Ausblick 2019
Pfanner plant, das zweistellige Umsatzwachstum mit erneuten Investitionen abzusichern und hat vor diesem Hintergrund die Produktionsstandorte einer Investitions-Evaluierung unterzogen. Das Vorhaben soll sukzessive umgesetzt werden und inkludiert Kapazitätserweiterungen, die Modernisierung der Infrastruktur sowie den Ausbau von Sozialräumen. Der Fruchtsaft- und Eisteehersteller ist gut ins Jahr 2019 gestartet, dennoch bleibt man beim Ziel für dieses Jahr vorsichtig und wäre mit einem Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres zufrieden.