Die Warsteiner Brauerei kann ihre positive Geschäftsentwicklung fortsetzen und blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2019 zurück. Insgesamt können die Warsteiner Biere ihren Absatz im Inland von Januar bis Juni um 3,1 Prozent steigern. Die Brauerei führt dies auf „die steigende Nachfrage nach Warsteiner Premium Pilsener sowie die zunehmende Beliebtheit der alkoholfreien Sorten“ zurück.
Deutlich habe Warsteiner eigenen Angaben zufolge beim Pils zugelegt. Hier habe man die Marktanteile gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,1 Prozent steigern können. Auch die alkoholfreien Pilsbiere gewinnen demnach überdurchschnittlich an Marktanteilen: 10,1 Prozent. Warsteiner Alkoholfrei legt beim Absatz zweistellig zu. Insgesamt konnten die alkoholfreien Sorten Pilsener, Herb und Radler ihren Absatz um über 14 Prozent steigern.
Überaus positiv habe sich auch der Relaunch von Warsteiner Radler und Radler Alkoholfrei auf den Absatz ausgewirkt. Auch sei das Geschäft mit Biermixgetränken erfolgreich bedient worden. Mit den Sorten „Sunrise“ und „Summer Breeze“ spreche die Brauerei neue Zielgruppen an.
„Wir haben im Inland bereits im vergangenen Jahr sowohl im alkoholhaltigen als auch im alkoholfreien Segment deutlich an Marktanteilen gewonnen“, sagt Christian Gieselmann, Sprecher der Geschäftsführung.
Niederlande und Italien rückläufig
Der positiven Geschäftsentwicklung im Inland stehen rückläufige Zahlen im Auslandsgeschäft gegenüber (8,1 Prozent). Beim Export liege die Ursache in den Märkten Niederlande und Italien, heißt es aus Warstein. In den Niederlanden sei aufgrund einer veränderten Vermarktungsstrategie der Absatz der Mehrwegkiste rückläufig; in Italien liege die Absatzentwicklung in der Gastronomie wetterbedingt hinter der des Vorjahrs zurück.
Sehr positiv entwickeln sich dagegen die Märkte Großbritannien, Frankreich und Russland. Dort konnte Warsteiner trotz verschiedener lokaler Herausforderungen wie zum Beispiel der anhaltenden Brexit-Diskussion den Absatz steigern. Insgesamt steigt der Absatz der Warsteiner Brauerei im In- und Ausland im ersten Halbjahr 2019 um 0,6 Prozent.
Preiserhöhung angekündigt
Zum 1. Oktober hat die Warsteiner Brauerei eine Preiserhöhung für die Marken Warsteiner und San Miguel angekündigt, nachdem sie die letzte Preiserhöhung Anfang 2018 ausgelassen hatte. Ab Oktober erhöht sich der Abgabepreis von Warsteiner und San Miguel aus der Flasche, für San Miguel gilt das auch für den Fasspreis. Der Abgabepreis für den 20 x 0,5-Liter-Kasten Warsteiner steigt dann um rund 65 Cent.