Braumeister Michael Huschens an der neuen Fassabfüllung (Foto: Hoepfner)
Braumeister Michael Huschens an der neuen Fassabfüllung (Foto: Hoepfner)

Hoepfner investiert in den Standort

Die Privatbrauerei Hoepfner aus Karlsruhe hat nun ihre neue Fassabfüllanlage eingeweiht. Geschäftsführer Willy Schmidt sieht in der Millioneninvestition ein klares Bekenntnis zu Karlsruhe. Man habe damit den Standort zukunftsfähig gemacht.

Für Willy Schmidt sei die neue Fassabfüllung eigener Aussage zufolge zudem „bester Kundenservice“. Braumeister und technischer Leiter, Michael Huschens, freut sich über modernste Technik. Der eingesetzte Roboter stammt ursprünglich aus der Automobilindustrie; jetzt soll er vollautomatisch dafür sorgen, dass alle 40 Sekunden ein frisch befülltes Edelstahlfass die Anlage verlässt.

Die Vorbereitungsphase für das Projekt dauerte Hoepfner-Angaben zufolge ein halbes Jahr. In dieser Zeit begutachteten die Verantwortlichen die räumlichen Voraussetzungen, schauten auf das Anforderungsprofil für die neue Anlage und planten die Ablaufprozesse. Vier Monate wurde im Anschluss gebaut.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.