Der Einzelhandel hat seinen Umsatz 2018 leicht steigern können. (Foto: pixabay.com)
Der Einzelhandel hat seinen Umsatz 2018 leicht steigern können. (Foto: pixabay.com)

Einzelhandelsumsatz 2018 leicht gestiegen

Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im Jahr 2018 nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) preisbereinigt (real) zwischen 1,4 Prozent und 1,5 Prozent sowie nominal (also nicht preisbereinigt) zwischen 3,1 Prozent und 3,3 Prozent mehr um als im Jahr 2017.

Diese Schätzungen basieren auf den für die Monate Januar bis November 2018 vorliegenden Angaben. Im November 2018 waren die Umsätze der Einzelhandelsunternehmen in Deutschland preisbereinigt (real) 1,1 Prozent und nominal (also nicht preisbereinigt) 2,9 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Die Geschäfte waren im November 2018 und im Vorjahresmonat jeweils an 26 Verkaufstagen geöffnet.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im November 2018 preisbereinigt 0,9 Prozent und nominal 2,4 Prozent mehr um als im November 2017. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten preisbereinigt um 1,1 Prozent und nominal um 2,5 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde im Vergleich zum November 2017 preisbereinigt 0,9 Prozent weniger und nominal 1,6 Prozent mehr umgesetzt.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze im November 2018 real 1,2 Prozent und nominal 2,7 Prozent höher als im November 2017. Das größte Umsatzplus erzielte der Internet- und Versandhandel mit real 4,2 Prozent und nominal 4,6 Prozent

Kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-Arima) lag der Umsatz im November 2018 im Vergleich zum Oktober 2018 preisbereinigt um 1,4 Prozent und nominal um 1,5 Prozent höher.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.