2020 verzichten die Rotkäppchen-Mumm-Sektkellereien auf die übliche Bilanzpressekonferenz (Foto: Christian Modla)
2020 verzichten die Rotkäppchen-Mumm-Sektkellereien auf die übliche Bilanzpressekonferenz (Foto: Christian Modla)

Rotkäppchen wächst weiter

Die Rotkäppchen-Mumm-Sektkellereien, Freyburg, verzichten wegen der Corona-Virus-Krise auf ihre übliche Bilanzpressekonferenz. Seine Zahlen muss das Unternehmen aber nicht verstecken. 2019 stieg der Umsatz um 2,7 Prozent auf 1,114 Mrd. Euro. Noch deutlicher legte der Absatz zu, der um 11,7 Prozent auf 310 Mill. Flaschen kletterte.

Christof Queisser, Vorsitzender der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm, zeigt sich zufrieden: »2019 war für uns ein gutes Jahr. Wir konnten bei Umsatz und Absatz eine positive Entwicklung verzeichnen.«

In der Sektsparte wuchs der Absatz von 184 auf 193,4 Mill. Flaschen (+5,1%), bei den Spirituosen nahm er von 53 auf 62,7 Mill. Euro (+18,3%) zu. Am stärksten entwickelte sich der Weinbereich mit einem Plus von 32 Prozent auf 54,3 Mill. Flaschen. Trotz des gestiegenen Absatzes sank der Marktanteil am deutschen Sektmarkt. Mit 51,6 Prozent ist Rotkäppchen aber nach wie vor eindeutig Marktführer.

Die Mitarbeiterzahl von Rotkäppchen stieg deutlich von 870 auf 952. Zudem investierte Rotkäppchen 2019 insgesamt 12,6 Mill. Euro an seinen Standorten in Deutschland. red

Schlagworte

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

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