Aus JF Hillebrand wird Hillebrand, nachdem die Marken Trans Ocean und SLG zusammengeführt wurden. (Logo: Hillebrand)
Aus JF Hillebrand wird Hillebrand, nachdem die Marken Trans Ocean und SLG zusammengeführt wurden. (Logo: Hillebrand)

JF Hillebrand: Zusammenschluss der Tochtergesellschaften

JF Hillebrand, Logistikdienstleister für die Getränkeindustrie, startet ein umfangreiches Rebranding. Deklariertes Ziel: durch Zusammenschluss seiner Tochtergesellschaften Trans Ocean und SLG eine verbesserte Kundenzufriedenheit zu erzielen. Die Zusammenführung soll es Hillebrand eigener Aussage zufolge ermöglichen, seine spezialisierten Logistiklösungen unter einem Namen zu präsentieren: Hillebrand. Trans Ocean Bulk Logistics wurde 2007 von Hillebrand gekauft und damit ein Teil der JF Hillebrand Gruppe, Supply-Chain-Spezialist SLG wurde 2013 erworben.

Mit dem Rebranding verpflichtet sich das Unternehmen eigenen Angaben zufolge „zum weiteren Ausbau seiner globalen Geschäftstätigkeit und plant, organisch und durch Akquisitionen den klaren Wachstumskurs fortzusetzen, um das Unternehmen als weltweit führenden Dienstleister in den Bereichen Spedition, Transport und Logistik von Bier, Wein und Spirituosen (BWS) und anderen Produkten zu stärken“.

CEO und Vorstandsvorsitzender von Hillebrand, Cees van Gent, sagt: „Die Zusammenführung unserer Marken vereint die Leidenschaft und das Wissen, das in Hillebrand steckt, macht uns zu einem stärkeren Team und schafft die Grundlage für eine noch stärkere Zukunft.“

Hintergrund

Alle drei Unternehmen beliefern die Getränkeindustrie, wobei JF Hillebrand bei alkoholischen Getränken in Kartons und in großen Mengen führend ist, Trans Ocean bei Bulk-Lösungen und beim Flexitank-Engineering und SLG beim Keg-Management für die Brauindustrie.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.