Carl-Clemens Veltins verklagt seine Schwestern auf sein Erbe. Vergangene Woche hat der Brauerei-Sohn, der aktuell als Arbeitsloser in der Nähe von Berlin wohnen soll, über seine Rechtsanwälte Klage beim Arnsberger Landgericht eingereicht. Das Handelsblatt berichtete zuerst darüber.
Seine Mutter soll ihn, der einst drogensüchtig und kriminell war, kurz nach der Volljährigkeit dazu gebracht haben den Erbverzicht zu unterschreiben. Er sollte "pro forma" seine Unterschrift auf einen Vertrag setzen, der "zur Sicherung der Firma sorgen soll, damit sie nicht pleitegeht". Er ging nach eigenen Worten nicht davon aus, dass seine eigene Mutter ihn hintergehen würde, sagte er in einem Interview mit „Bunte“.
Das Millionenerbe wurde nach dem Tod der Mutter unter den beiden Veltins-Schwestern Susanne und Frauke aufgeteilt. In dem Testament der Mutter soll gestanden haben: "Mein Sohn Carl-Clemens Veltins hat von mir bereits Zuwendungen in ausreichendem Maße zu Lebzeiten erhalten, so dass unter Berücksichtigung aller Umstände weitere Zuwendungen im Erb- und Vermächtniswege an ihn nicht gerechtfertigt sind. Er und seine Abkömmlinge sind von der gesetzlichen Erbfolge ausgeschlossen." Veltins fühle sich nach eigenen Worten hintergangen. Im Laufe der Jahre bekam er wohl 3 bis 4 Millionen Euro ausgezahlt, aber ihm würde viel mehr zustehen. //gz