Das italienische Landwirtschaftsministerium hat eine Änderung im Weinhandelsabkommen zwischen der EU und den USA mitgeteilt: Ab sofort wird die Herkunft Prosecco, sowohl die DOC als auch die DOCG, in den USA geschützt.
(vc)Die verantwortlichen Autoritäten wachen nun darüber, dass keine gefälschten Proseccos - etwa aus Brasilien oder Neuseeland - in Umlauf kommen, sondern ausschließlich venetische und friulanische Etiketten, die im Weinhandelsabkommen festgehalten sind. Fulvio Brunetta, Präsident des Konsortiums Prosecco DOC äußerte sich überglücklich: »Das Ergebnis übertrifft unsere kühnsten Erwartungen. Champagner ist zwar auch in der Liste aufgeführt, genießt aber, ungerechterweise wie ich meine, weniger umfassenden Schutz als jetzt der Prosecco.« Nach einer Marktanalyse des Bauernverbandes Coldiretti haben die diversen Prosecco-Qualitäten in den ersten acht Monaten von 2011 ein Absatzplus von 31 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode erzielt.