Dominik Völk soll das Führungsteam um Mathieu Kauffmann, der leicht missverständlich als „Partner der Eigentümerfamilie“ tituliert wird, obwohl er keine Anteile am Weingut besitzt, ergänzen. Ab 2022 wird der 40-Jährige für die Außenanlagen, die Produktion und den operativen Betrieb zuständig sein. „Dominik Völk ist unser absoluter Wunschkandidat“, sagt Albert Behler, Eigentümer des seit Generationen im Familienbesitz befindlichen Gutes. Und Mathieu Kauffmann ergänzt: „Er teilt unsere Philosophie absolut und wird gemeinsam mit Christoph Horbach und mir unsere hochgesteckten Ziele und die weitere Ausrichtung des Karthäuserhofs erfolgreich umsetzen.“
Bemerkenswert ist, dass Völk, der auf der verarbeitungstechnischen Seite bei der Planung und Umsetzung des spektakulären Neubaus von Van Volxem sehr stark involviert war, sein Wissen nun auch bei der angekündigten Neuaufstellung des Karthäuserhofs einbringen kann. „Mit einem der besten Winzer und Kellermeister auf so einem traditionsreichen und zukunftsgewandten Weingut zusammenzuarbeiten, schafft neue Möglichkeiten der Weiterentwicklung für mich“, freut sich Völk.
"Unsere Philosophie ist es, dass wir eng im Team zusammen wirken und sich Herr Kauffmann und Herr Völk in allen Fragen der Ausrichtung und der Weinherstellung eng abstimmen werden", lässt das Weingut weiter verlauten. Einziger Geschäftsführer bleibe Christoph Horbach, der mit Albert Behler und der Eigentümerfamilie seit sehr vielen Jahren vertraut sei und sich um alle finanziellen und kaufmännischen Angelegenheiten kümmere sowie um die aktuell laufende Sanierung und Erweiterung des Weinguts. Bald besetzt werden soll auch die Vertriebs-Position: "Für die Leitung des Vertriebs sind wir aktuell in der finalen Phase der Anbindung einer weiteren Person aus der Weinbranche, die wir hoffen noch in diesem Jahr bekannt geben zu können."

Der Inhaber von Van Volxem, Roman Niewodniczanski, bedauerte in seiner Stellungnahme die Entscheidung seines langjährigen Kellermeisters und Betriebsleiters. Er dankte Völk ausdrücklich für seine Leistung in den vergangenen Jahren und blickt nach vorne: „Das gibt uns die Möglichkeit, die Verantwortung in Keller und Außenbetrieb auf mehrere Schultern zu verteilen. Wir wollen für diese Positionen die Besten und sind auch bereit, dafür zu investieren.“ Denn, so Niewodniczanski, Van Volxem biete mit der hochmodernen Kellerei und den herausragenden Lagen mit Sicherheit ein attraktives Umfeld. „Das Jahr wird das erfolgreichste in unserer bisherigen Geschichte.“ (sas)