Buhl – das ist nicht nur in der Pfalz ein Name, der für hervorragende Weine und innovative Ideen steht. Bereits nach der Gründung im Jahr 1849 erwarb sich das Gut einen bedeutenden Ruf auch über die Grenzen Deutschlands hinaus. Das sehr engagierte, junge Team rund um den Gutsleiter Stefan Weber hat mit diesen traumhaften Voraussetzungen in den letzten Jahren auftrumpfen und mit internationalen Erfolgen an glorreiche Zeiten anknüpfen können. Die gesamte Rebfläche ist seit 2009 öko-zertifiziert – das hat bei weitem nicht nur idealistische Gründe: Ökologischer Anbau ermöglicht eine noch bessere Weinqualität, davon ist man bei Buhl überzeugt. Ertragsreduzierung, selektive Lese und schonender Ausbau gehören ebenso zu den Qualitätsansprüchen. Übrigens gibt es auch hervorragende Winzersekte, darunter den genialen 2001 Spätburgunder Blanc de Noirs, ein echtes Liebhaberstück wie ein handgearbeiteter Roadster. Die Etiketten der Weine gehen auf ein Motiv des Münchner Jugendstil-Künstlers Franz von Stuck zurück – noch heute ein Hingucker! Neben Riesling schlägt das Herz bei Buhl vor allem für Spätburgunder. „Genau wie sein ‚weißer Bruder’ benötigt er besondere Böden und sensible Kelterkunst, um seine Größe voll zu entfalten“, sagt Kellermeister Michael Leibrecht. Der wunderbarste Spätburgunder des Hauses trägt den Namen „F.P. Buhl“ wie Frieda Piper Buhl, die als Witwe von Franz Eberhard Buhl das Weingut bis 1952 führte. Ein großartiger Wein als Ehrung für eine großartige Frau.
