Württemberg - Vor allem rot

Mit 11.421 Hektar Rebfläche ist Württemberg das viertgrößte deutsche Anbaugebiet. Das Verhältnis weiße zu roten Rebsorten beträgt hier 29 zu 71 Prozent. Das liegt nicht nur am süffigen Trollinger: Auch Schwarzriesling, Lemberger und Spätburgunder kommen oft aus Württemberg. Nicht zu vergessen ist der Riesling, der auf rund 2.000 Hektar angebaut wird und die wichtigste Weißweinsorte in Württemberg ist. Das Anbaugebiet Württemberg liegt hauptsächlich zwischen Reutlingen und Bad Mergentheim am Neckar und an seinen Nebenflüssen Rems, Enz, Tauber, Kocher und Jagst. Auch eine kleine Zone am Bodensee gehört zu Württemberg. Die oft kegelförmigen Hügel an den Flussläufen weisen auf die vulkanische Vergangenheit Württembergs hin. Viel Weinbau wird hier in Steil- und Terrassenlagen betrieben. Eine bedeutende Weinstadt ist auch Stuttgart. An der Hochschule in Weinsberg wird Winzernachwuchs ausgebildet; in Weinsberg wurden auch manche Rebsorten gezüchtet wie der nach dem Dichter Justinus Kerner benannte Kerner.

 

Vier baden-württembergische Produzenten haben sich dem Mehrweg angeschlossen. Weitere Regionen sollen deutschlandweit erobert werden.

Joachim Kölz verlässt die württembergische Weingärtnergenossenschaft Felsengartenkellerei Besigheim.

Die Mitglieder der Genossenschaft aus Großbottwar stimmen mehrheitlich für einen Anschluss an die WZG.

Die Genossenschaftskellerei Heilbronn blickt vorsichtig optimistisch in die Zukunft.

Martin Kurrle übernimmt das Amt von Peter Jung bei der württembergischen Genossenschaft.

Die Weingärtnergenossenschaft Bottwartaler Winzer kämpft um eine eigene Produktion.

Neuer Jahrgang – neue Ordnung. Württemberg löst Baden an der Spitze ab. Beide Anbaugebiete bleiben in der Rangliste der besten deutschen Winzergenossenschaften aber dominierend.

Der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband (BWGV) hat einen neuen Präsidenten und Vorstandsvorsitzenden gewählt.

WEINWIRTSCHAFT kürt die besten Winzergenossenschaften.