Das Veneto reicht vom Gardasee bis zur Küste und den Alpen (an Friaul-Julisch Ventien angrenzend); die Weinlandschaft ist entsprechend vielfältig. Mit etwa 75.300 Hektar Rebfläche zählt das Veneto zu den größeren Weinbauregionen. Acht DOCG-Herkünfte unterstreichen die Vielfalt des Veneto: Vom roten Bardolino Superiore und dem Amarone di Valpolicella – dem Bruder des Valpolicella – reicht die Palette bis zum weißen Soave Superiore, dem Prosecco di Conegliano Valdobbiadene und Süßweinen wie Recioto di Soave und Recioto Valpolicella. Die Rebsorten sind eigenständig: Für den Bardolino stehen Corvina Veronese, Rondinella und Molinara (auch andere Sorten sind in geringen Mengen zugelassen). Amarone und Valpolicella (der Ripasso ist ein Valpolicella, der auf den Schalen des Amarone nachvergoren und dadurch „verstärkt“ wird) werden aus den gleichen Sorten gekeltert, wobei der alkoholstarke und lagerfähige Amarone aus an der Luft getrockneten Beeren gewonnen wird. Bardolino und Valpolicella sind auch DOC-Herkünfte mit fruchtigen, tanninarmen Rotweinen (und Rosé Bardolino Chiaretto). Die Rebsorte des weißen Soave ist die Garganega, etwas Trebbiano, Pinot Bianco oder Chardonnay dürfen zugegeben werden. Der Prosecco Superiore aus Conegliano und Valdobbiadene besitzt erst seit 2010 den DOCG-Status; er wird aus der gleichnamigen Rebsorte gewonnen. Der Bianco di Custoza DOC wird aus Trebbiano, Garganega, Friulano und anderen Sorten gekeltert.
 

 

Die Weingüter Marco Felluga und Russiz Superiore aus dem Friaul sind eine Partnerschaft mit der Familie Tommasi eingegangen. Illaria Felluga bleibt an der Spitze der Weingüter.

Von Venetien über Trentino/Südtirol bis in die Lombardei: die drei berühmten Weinregionen im Norden Italiens überzeugen mit facettenreichen Weinstilen, die von frischen Weißweinen über fruchtige Rosés bis hin zu aromatischen Rotweinen reichen.

Die Kooperative zeigte sich im schwierigen Jahr 2022/23 stabil und konnte ihre Umsätze sogar steigern.
 

Stefano Sequino hat die Rolle des Direktors des zweitgrößten Konsortiums übernommen. Neben einer Verstärkung der Regulierungen soll der bisher schwache heimische Markt gestärkt werden.

Hefelager spielt für Prosecco in der Regel keine große Rolle. Ruggeri setzt mit dem 2023 gefüllten 2017er Ladaltempo voll auf Feinhefe.

Masi überarbeitet seinen Bestseller Campofiorin – er soll noch runder und weicher werden.

Der Konzern aus dem Veneto eröffnet eine neue Cantina in der Toskana.

Die Heimat des Prosecco erlebte 2022 noch mal ein (preisgetriebenes) Exporthoch. Die Tendenz 2023 ist aber weniger prickelnd.

Valpolicella Negrar holt Eva Maria Vanajas von Enoitalia, um den langjährigen Posten von Luca Bissoli zu übernehmen, der im Juli 2022 ausgeschieden ist.